Detailansicht

 

Initiative »Stoppt Leihmutterschaft« (Hrsg.)
Die neuen Gebärmaschinen?
Was die globale Leihmutterschaft mit Frauen und Kindern macht
Beiträge von Pilar Iglesias Aparicio, Eva Maria Bachinger, Rita Banerji, Taina Bien-Aimé, Phyllis Chesler, Alexandra Clément-Saby, Gena Corea, Blandine Deverlanges, Marie-Josèphe Devillers, Maria Eberstaller, Melissa Farley, Berta O. García, Ghislaine Gendron, Laura Isabel Gómez Garcia, Laura Nuño Gomez, Silvia Guerini, Mirko Hüttner, Malin Jenstav, Renate Klein, Catherine Lynch, Olivier Manceron, Gary Powell, Inma Guillem Salvador, Sheela Saravanan, Michèle Sirois, Ana-Luana Stoicea-Deram, Lisbeth N. Trallori, Ana Trejo Pulido, Lolo Venegas, Yoshie Yanagihara sowie von der Internationalen Koalition für die Abschaffung von Leihmutterschaft (IKAL) und der Coalition International pour l’Abolition de la Maternité de Substitution (CIAMS)
1. Auflage 2023
312 S., Paperback Großoktav
29,90 €
ISBN 9783955583590

Lieferbar

Leih-/Mietmutterschaft ist ein Kristallisationspunkt der Gewalt gegen Frauen und die schändlichen Versuche, sie auf internationaler Ebene ohne demokratische Debatte, ohne Information der Öffentlichkeit und ohne Berücksichtigung der Menschenrechte von Frauen und Kindern zu regulieren. Es ist nur die sinnbildlichste Manifestation der patriarchalen Herrschaft, die mit allen Mitteln versucht, sich die Kon­trolle über die reproduktiven Fähigkeiten der Frauen zu sichern, zum Nutzen der Männer und für den Profit.


Dieses internationale Werk ist eine Gemeinschaftsproduktion, und so liegt nach einer französischen, spanischen und englischen Ausgabe nun auch eine erweiterte deutsche Ausgabe mit mehr als 30 internationalen Autor*innen vor. Doch während auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene zahlreiche Institutionen geschaffen werden, um die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern zu beseitigen, arbeitet der Markt für menschliche Reproduktion mit seinen reichen und einflussreichen Vertretern einer zynischen und die Menschenrechte verletzenden kapitalistische Reproduktionsindustrie unermüdlich daran, den Verkauf von Neugeborenen durch meist ärmere Frauen zu legalisieren.

 

Die Initiative »Stoppt Leihmutterschaft«, Wien/Österreich, kämpft als NGO für das universelle Verbot von Leihmutterschaft und den damit verbundenen Kinderhandel auf allen psychologischen, sozialen, juristischen und politischen nationalen und internationalen Ebenen und ist Mitglied der IKAL (franz.: Coalition International pour l’Abolition de la Maternité de Substitution, CIAMS).


Erwin Landrichter, Studium an den Universitäten Wien, Münster/Westfalen, Sorbonne/Paris, Trenton State College/USA, freiberuflicher Übersetzer zahlreicher geisteswissenschaftlicher Werke und ehemaliger Lehrer, Vorsitzender der Initiative »Stoppt Leihmutterschaft«, Wien.


Initiative »Stoppt Leihmutterschaft«:
www.stoppt-leihmutterschaft.at

CIAMS – Coalition Internationale pour l’Abolition de la Maternité de Substitution:
www.abolition-ms.org


»Das Buch bietet neben einem guten Überblick über die geographische Ausbreitung dieser Praxis einen historisch-sozialen Einblick (...), zeigt Ähnlichkeiten von Sexual- und Reproduktionsprostitution auf, die patriarchischen Mythen von der Abstammung, den Missbrauch medizinisch-assistierter Fortpflanzung, eine Darstellung der Instrumentalisierung internationaler Organisationen (wie z.B. der WHO), eine genauere Analyse der mit dieser Praxis verbundenen Gewalt gegen Frauen und schließlich Reflexionen über das Schicksal der Kinder, die unter dem Deckmantel medizinisch-technischer Dienstleistung zu Waren degradiert werden. Aufklärend auch der Anhang über die manipulative Terminologie auf diesem Gebiet. Hebammen, die wohl mit den Erkenntnissen der Epigenetik und des Mikrochimärismus vertraut sind, sei die Lektüre dieses Buches wärmstens empfohlen.«
(Renate Mitterhuber, Österreichische Hebammenzeitung)

 
zum Anfang      zurück