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Das Buch stellt die Erfahrungen zugewanderter Mütter vor. Sie haben die Möglichkeit, ihre meist traumatischen Flucht- und Migrationserfahrungen in Gruppen aufzuarbeiten. Gleichzeitig werden ihre psychosoziale Entwicklung und die ihrer Babys bis zum Kindergartenalter professionell begleitet. Wie sie diesen geschützten Raum nutzen können, zeigen die Beiträge voller Lebendigkeit und Überraschungen. | |||||||||
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»Erste Schritte in eine neue Welt. Durch die derzeitige Flüchtlingssituation und Integrationsdebatte ist der vorliegende Band ganz aktuell. (…) Die einzelnen Beiträge – manche wissenschaftlich orientiert, andere Fallgeschichten (…) – sind sehr inspirierend und ein wichtiger Beitrag zur Integrationsdebatte. (…) besonders interessant für ein Fachpublikum aus dem psychosozialen Bereich (…).« »Einblick in ein besonderes Projekt psychoanalytischer Frühprävention (…) Gut nachvollziehbar beschreibt die Herausgeberin, wie sich das Konzept der Präventionsarbeit unter aktiver Einbeziehung der Eltern entwickelte und modifizierte. (…) konkrete Situationen und Fallbeispiele (…), in denen in sehr lebendiger Weise auch die interkulturellen Probleme ausgelotet werden. (…) Diese Beispiele laden den Leser zu neuen, ungewohnten Perspektiven ein und können dazu anregen, eigene Projekte zu initiieren oder neu zu überdenken. Der Band schließt mit einem Überblick zur begleitenden Forschung, der das Forschungsdesign beschreibt und erste Ergebnisse präsentiert.« »Nicht nur, wer mit migrantischen Familien und Flüchtlingsfamilien arbeitet, findet in diesem Band Inspiration, sondern jeder, der sich mit dem gesellschaftlichen Thema auseinandersetzt. Integration? Sie beginnt hier, hier zuallererst, in jedem Sinn.« »Aktueller könnte es nicht sein.(…) Das Buch kann all jenen als Handreichung dienen, die sich mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik befassen oder in ihren Praxen mit Patienten arbeiten, die als Migranten nach Deutschland kommen. Der Begleitung ehrenamtlicher Helfer und Helferinnen kann es ein wichtiger Ratgeber sein. Und es zeigt auf, wie Nichttherapeuten fachlich so geschult werden können, dass sie ihre Erfahrungen weitergeben können. (…) Eigentlich sollte diese Buch auch Eingang in den politischen Diskurs finden (…) « »Sowohl die Passgenauigkeit und Flexibilität bzgl. der vielfältigen Herkunftskulturen als auch die Wirksamkeit illustrieren und belegen die vorgestellten Fallsituationen. Filigran wird überzeugend dargestellt, wie notwendig und hilfreich für die psychosoziale Entwicklung der Teilnehmenden ein geschützter, strukturierter Raum ist, der Sicherheit gibt und zugleich sowohl die kulturellen Unterschiede wertschätzend akzeptiert und würdigt als auch Voraussetzung ist für eine aktive Integration in die Kultur des Gastlandes. »Dieser Sammelband gibt Einblick in die Praxis des Frühpräventionsprogramms, das dabei helfen möchte, traumatische Fluchterfahrungen zu überwinden und die frühesten Eltern-Kind-Beziehungen zu verbessern. Anknüpfend an eine Darstellung der zugrunde liegenden psychoanalytisch fundierten Herangehensweise werden Strategien beschrieben, um Mütter zu rekrutieren und deren kontinuierliche Teilnahme zu sichern. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit der Bedeutung psychodynamischer Zusammenhänge für die Arbeit mit besonders schwierigen Mutter-Kind-Paaren.« »erstaunlich praxisnah wie theorie-inhärent (...). Hinzu kommt noch, dass die Thematik spitz und praxis-immanent auf die akute Situation in Europa gerichtet und ihm eine reale Vision präsentiert. (...) ein fundiertes Frühpräventionskonzept, das raumbezogen Halt vermittelt. Das gilt sowohl für Mütter (Depression des Vaters, enttäuschte Erwartung des Mutter-Kind-Paares mit Trennungsängsten) als auch für die Therapeutinnen (die Mütter zu gewinnen, behalten, aushalten und zu verabschieden) ... Im folgenden Teil werden Abschieds- und Erinnerungs-Räume eingeübt (Kaffeeflecken ... wie kann ich trotzdem bleiben ...) und Musik als Potential eingesetzt – das Erinnern, Erleben und Vorstellen zu bewältigen. Abschliessend wird ein evaluiertes Modellprojekt vorgestellt. Es geht also voran mit diesem menschennahen, einfühlsamen, zugleich praxisnahen Forschungsvorhaben. Hätten wir nur mehr und entsprechend der Zuwanderung genügend realitätsorientierte wie hoch qualifizierte TherapeutInnen in Europa, wie es die Beitragenden in diesem exzellenten Praxislehrbuch hervorragend geleistet haben. Es sind unsere RÄUME in Europa, DIE HALT GEBEN ... werden! Das theoretisch-immanente Praxislehrwerk erhält die Kultur-Punkt-Auszeichnung 2015 ›Zuwanderung ... Ja!‹«
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