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Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (AKJP) 156, 4/2012
Trauma und Traumaverarbeitung
Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie 156
Mit Beiträgen von Sandor Ferenczi, Thomas Hüller, Rolf Klüwer, Birgitt Kreuter-Hafer, Leopold Morbitzer, Arnold W. Rachman, Frank Rosenberg, Angelika Wolff
1. Aufl.2012
176 S., Pb.
19,90 €
vergriffen, keine Neuauflage * Bestellung abgelegt

 

 

 

 

Inhalt


Vorwort

Sandor Ferenczi
Sprachverwirrung zwischen den Erwachsenen und dem Kind
Die Sprache der Zärtlichkeit und der Leidenschaft (1933)

Arnold W. Rachman
Sprachverwirrung: Ferenczis Metapher für Kindesverführung und emotionales Trauma

Frank Rosenberg
Möglichkeiten der Bearbeitung traumatischer Beziehungserfahrungen in der analytischen Behandlung

Angelika Wolff
Zur Verschränkung von traumatischen Situationen mit den jeweiligen Entwicklungskonflikten eines Kindes
Ein klinischer Beitrag aus der Behandlung des achtjährigen Robert

Birgitt Kreuter-Hafer
»Fliegen sterben in der Nacht«
Zur psychoanalytischen Behandlung traumatisierter Kinder im Vorschulalter – exemplarisch aufgezeigt anhand des Therapieprozesses eines chronisch kranken Kindes

Forum
Rolf Klüwer
Einführung in das fokale Arbeiten
Was zukünftige Leiter (und nicht nur diese) darüber wissen sollten

Thomas Hüller
Über einen fragwürdigen Sinn, Autoritäten zu beurteilen

Werkstattbericht
Leopold Morbitzer
Der Weihnachtsmann und das Realitätsprinzip

Nachruf

Buchbesprechungen

 

 

 

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AKJP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €


Beitrag: Frank Rosenberg, Möglichkeiten der Bearbeitung traumatischer Beziehungserfahrungen in der analytischen Behandlung (AKJP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Der Beitrag setzt sich mit der Dynamik der Traumatisierung aus psychoanalytischer Sicht auseinander. Im ersten Teil wird die intrapsychische Verarbeitung traumatischer Beziehungserfahrungen unter dem Blickpunkt differenzierter Introjektbildungen beleuchtet. Im zweiten, behandlungstechnischen Teil wird der Frage nachgegangen, wie sich die Bearbeitung dieser Introjekte im Rahmen der analytischen Therapie durchführen und mit der Rekonstruktion der äußeren traumatischen Ursprungserfahrungen vereinbaren lässt.

Schlüsselwörter: Trauma, Traumatische Neurose, Dissoziation, Introjektion, Traumabearbeitung.

Beitrag: Birgitt Kreuter-Hafer, »Fliegen sterben in der Nacht«. Zur psychoanalytischen Behandlung traumatisierter Kinder im Vorschulalter – exemplarisch aufgezeigt anhand des Therapieprozesses eines chronisch kranken Kindes (AKJP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Im folgenden Aufsatz wird gezeigt, wie sich eine frühe, mit invasiven körperlichen Eingriffen verbundene, chronische Erkrankung traumatisch auf die psychische Entwicklung eines Kindes, insbesondere auf seine Autonomieentwicklung, auswirkt. Schwerpunktmäßig geht es um eine Darstellung des Geschehens im therapeutischen Raum, in dem sich die seelischen Folgen der Erkrankung und deren Veränderungen im therapeutischen Prozess zeigen. Ebenso werden therapeutische Implikationen für die Behandlung von Vorschulkindern beschrieben.
Grundlegend für das Verstehen des therapeutischen Prozesses sind Konzepte von Bion und Ferro, die verbunden werden mit den Begriffen Finalität und Selbstentwicklung aus der analytischen Psychologie.

Schlüsselwörter: Chronische Erkrankung, psychische Verarbeitungsprozesse, Traumatisierung, Narration, Finalität, Selbstentwicklung.

Beitrag: Angelika Wolff, Zur Verschränkung von traumatischen Situationen mit den jeweiligen Entwicklungskonflikten eines Kindes. Ein klinischer Beitrag aus der Behandlung des achtjährigen Robert (AKJP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Es handelt sich um den Bericht aus der Behandlung eines zu Beginn achtjährigen Jungen mit einer eskalierenden Angstsymptomatik, die durch das Trauma eines Verkehrsunfalls ausgelöst war, der darüber hinaus aber sowohl eine Reihe traumatischer Erfahrungen von Lebensbeginn an, als auch eine angstsymptomatische Reaktion während der ödipalen Phase zu Grunde lagen. Der Fokus dieses Berichts liegt auf der klinischen Manifestation der Verschränkung eines definierten Traumas und der vorausgegangenen traumatischen Erfahrungen mit aktualisierten Themen und Konflikten der psychosexuellen Entwicklung.

Schlüsselwörter: Trauma, multiple traumatische Erfahrungen, Entwicklungskrisen, Angst, ödipaler Konflikt, implizite Theorie.

Beitrag: Rolf Klüwer, Einführung in das fokale Arbeiten. Was zukünftige Leiter (und nicht nur diese) darüber wissen sollten (AKJP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Angesichts der weltweiten Entwicklung der hochfrequenten Psychoanalyse zu einer randständigen therapeutischen Methode (siehe: Kandidaten-Info, Nr. 64: R. Martin/M. Koenen: »Sinkende Kandidatenzahlen in der DPV – Befunde aus dem DGPT-Projekt und der gegenwärtige soziokulturelle Kontext«), sollten die psychoanalytischen Ausbildungsinstitute ihren Kandidaten parallel zu der herkömmlichen Ausbildung eine niederfrequente analytische Psychotherapie vermitteln, die alle Essentials eines psychoanalytischen Vorgehens enthält und keine »Psychoanalyse light« ist. Sie wird bisher von den Instituten nicht angeboten. Das könnte in Form einzurichtender »Werkstätten« (Fokalkonferenzen) geschehen. Mit den niederfrequenten Therapien hat die Psychoanalyse zudem eine ernst zu nehmende Chance, vom Zeitgeist nicht völlig verdrängt zu werden.

Schlüsselwörter: Fokaltherapie, Psychoanalyse, Psychotherapeuten-Ausbildung.

Beitrag: Arnold W. Rachman, Sprachverwirrung: Ferenczis Metapher für Kindesverführung und emotionales Trauma (AKJP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Der Autor untersucht die letzte Abhandlung von Sandor Ferenczi, »Sprachverwirrung zwischen den Erwachsenen und dem Kind. Die Sprache der Zärtlichkeit und der Leidenschaft«, als Vortrag gehalten auf dem 12. Internationalen Psychoanalytischen Kongress in Wiesbaden im September 1932 (s. Abdruck in diesem Heft), hinsichtlich deren Bedeutung und Auswirkungen auf die psychoanalytische Bewegung und auf Ferenczi selbst.
Rachman weist nach, wie sich die Wahrnehmung des realen sexuellen Traumas, das Kindern widerfährt, bis in den Kern der psychoanalytischen Bewegung hinein traumatisch fortgesetzt hat – und das, obwohl die Psychoanalyse ihren Ursprung bei der Traumatheorie genommen hat. Sein Beitrag arbeitet die überragende Bedeutung Ferenczis für die psychoanalytische Traumatologie heraus, stellt aber auch die enormen Schwierigkeiten dar, die sich einer angemessenen inneren und äußeren Wahrnehmung der Problematik entgegenstemmen.

Schlüsselwörter: Geschichte der Psychoanalyse, Empathie, psychoanalytische Therapie, Trauma, Übertragung.

Beitrag: Sandor Ferenczi, Sprachverwirrung zwischen den Erwachsenen und dem Kind. Die Sprache der Zärtlichkeit und der Leidenschaft (1933) (AKJP 156, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Vorgetragen am XII. Internationalen Psychoanalytischen Kongress in Wiesbaden (September 1932). Der ursprüngliche Titel des angekündigten Vortrags war: »Die Leidenschaften der Erwachsenen und deren Einfluss auf Charakter- und Sexualentwicklung der Kinder.«

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