»Den 26 Autorinnen und Autoren gelingt auf rund 250 Seiten ein sogenannter ›Deep Dive‹ in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des deutschnamibischen Verhältnisses. Ein dringend notwendiger Beitrag zur überfälligen Aufarbeitung von Deutschlands kolonialer Vergangenheit!«
(Theresa Brüheim, Politik und Kultur)
»In diesem Buch wird die Geschichte, der Völkermord, nochmal dargestellt. Dann geht es um die Erinnerung und Aufarbeitung in Deutschland (...). Die Kritik aus Namibia wird im Wesentlichen durch den Abdruck übersetzter Reden aus der entsprechenden Parlamentsdebatte vorgetragen, die Kritikerinnen und Kritiker sprechen also selbst. (...) Das Versöhnungsabkommen, so ist zu hoffen, wird keinen Schlusspunkt unter die Debatte setzen (...). Es ist eher der Start einer ehrlicheren Debatte. Dazu liefert dieses Buch viele Informationen und Anregungen.«
(Reinhard Pohl, Gegenwind)
»Deutlich wird in dieser Konstellation aus heterogenen, biografisch sehr individuell geprägten Beiträgen die Komplexität von Erinnerungskultur, Verantwortungsübernahme und gesellschaftlichen Ungleichheiten. Immanent kreist der Band um die Fragen, wer sich (und wie) erinnern dürfe, wer für andere spreche bzw. wer aus Erinnerungsprozessen exkludiert bleibe und welche gesellschaftlichen Annahmen für das Gelingen postkolonialer Erinnerung dekonstruiert werden müssten.«
(C3 - Bibliothek für Entwicklungspolitik / centrum3.at)
»Konsens aller Beiträge: Eine Versöhnung zwischen Deutschstämmigen, OvaHerero und Nama ist unverzichtbar, um im künftigen Namibia miteinander leben zu können. Das Buch zeigt Wege auf, wie das gelingen kann, und warnt vor Fallstricken (...).«
(Sven-Eric Stender, Allgemeine Zeitung Namibia)
»Der Sammelband bietet neben ausführlichen Einleitungstexten, die Zusammenhänge unter Bezugnahme auf die historische Genozid- und Politikforschung herstellen, zwei umfangreiche Kapitel zu kolonialen Hypotheken und namibischen Wirklichkeiten. Darin geht es einerseits um die hiesige Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialherrschaft und andererseits um divergierende Erinnerungen und -deutungen des Genozids und weiterer kolonialer Konflikte in Namibia. (...) Dazu ist noch viel in Namibia und Deutschland aufzuarbeiten, wozu der lesenswerte Sammelband auch Einsteigern zahlreiche Denkanstöße bietet.«
(Rita Schäfer, welt-sichten)
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