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Leopold Morbitzer
Sonnyboy
Die Angst vor dem Zusammenbruch
Mit einem Vorwort von Peter Wegner und Beiträgen von Felix Schreiber, Erika Kittler, Tilmann Habermas und Karl-Heinz Ott
2. Aufl. 2023
164 S., Paperback DIN A5
19,90 €
ISBN 9783955583316

Lieferbar

Felix Schreiber (Pseudonym) galt als Sonnyboy, bis er überraschend seine Anstellung kündigte, alle seine Beziehungen abbrach und von da an völlig zurückgezogen in einer kleinen Wohnung lebte. Über Jahre waren sein einziger Halt die Lektüre von Büchern und eine Psychoanalyse, die zu einem Ort zwischen Leben und Tod wurde, den er erst wieder verlassen wollte, wenn er sich entweder umbringen könne oder endlich anfangen könne zu leben.
Der Verlauf dieser Psychoanalyse wird hier aus zwei Perspektiven dargestellt: Aus Sicht des behandelnden Therapeuten beschreibt zunächst Leopold Morbitzer den Prozess mit einer umfassenden Analyse seiner Gegenübertragung. Aus Sicht des Patienten schildert im Anschluss Felix Schreiber selbst, wie er den Weg zurück ins Leben findet und welche Rolle dabei Literatur und Psychoanalyse spielen. Beide Behandlungsberichte zeigen die machtvolle Angst vor einem Zusammenbruch, skizzieren die Dynamik dieser Angst und schlussendlich ihre Transformation.
Ergänzt wird das Werk durch die Beiträge von Tilmann Habermas, Erika Kittler, Karl-Heinz Ott, Felix Schreiber und Peter Wegner.


»[Es sind die] verschiedenen Perspektiven, die das Buch so spannend machen. Durch den Verzicht auf eine Hauptperspektive ist hier etwas Offenes entstanden, etwas Unabgeschlossenes, das zum Nachdenken über klinische, theoretische, existenzielle und literarische Fragen einlädt.«

(Martina Feurer, Psychoanalyse Aktuell)

 
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