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Peter Nick
Carola Brede (Hrsg.)
Zur Erkenntnisfigur des Beobachters
Entwurf einer anthropologischen Konzeption des erkennenden Subjekts
1. Aufl. 2001
224 S., Pb.
19,90 €
ISBN 9783860994610

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Der Autor Peter Nick, der nach dem vorläufigen Abschluß des vorliegenden Buches unerwartet verstarb, fasst hier aufs Knappste zusammen, wie er die Frage nach der Erkenntnisbildung als Problem des Beobachters beantwortet. Meist gilt die Subjektivität des Beobachters als Hindernis auf dem Weg zu unbestechlich objektiven Erkenntnissen. Nick zeigt, daß es eine Vollständigkeit der Beschreibung des Gegenstands aber gar nicht gibt. Mit vielen anschaulichen Beispielen versehen, die dem Leser die notwendigerweise abstrakte Argumentation nahebringen, unterscheidet er Erkenntnisfiguren. Diese sind Varianten der erkennenden Subjektivität, die sowohl in den Natur- als auch in den Sozialwissenschaften auftreten. Die fruchtbare Gefangenheit des erkennenden Ichs in seiner Subjektivität begründet Nick anthropologisch mit Portmann, Mead und Freud. Um die Aktualität seines Ansatzes zu demonstrieren, entwickelt der Autor seine Überlegungen in Kritik an der gentechnologischen Debatte, die Sloterdijk ausgelöst hatte, und an der brisanten Frage nach der Zucht der Menschengattung.

 
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