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Christophe Dejours (Hrsg.)
Psychopathologien der Arbeit
Klinische Fallstudien
Psychodynamik der Arbeitswelt 2
Mit Beiträgen von Annie Bensaïd, Christophe Dejours, Marie-Pierre Guiho-Bailly, Patrick Lafond, Marie Grenier-Pezé
1. Aufl. 2012
156 S., 20,7 x 14,5 cm, Pb.
17,90 €
ISBN 9783860998960

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Die Organisation der Arbeit in unserer Gesellschaft kann die Menschen auf je spezifische Weise sozial isolieren sowie psychisch und psychosomatisch krank machen. Das Werk von Dejours und seinen Mitarbeitern will »dafür sensibilisieren, dass die Psychopathologien der Arbeit mehr Menschen betreffen als nur Mediziner und Arbeitspsychologen« (Le Journal des Psychologues).
Christophe Dejours schickt den beeindruckenden klinischen Fallstudien folgenden Grundgedanken voraus: »Die Arbeit als dem Subjekt nicht bloß äußerliche Wirklichkeit zu behandeln, sie auch nicht als der psychoanalytischen Untersuchung unzugänglich zu erachten, sondern ihren wesentlichen Stellenwert im Kern des psychischen Funktionierens und der Organisation und Desorganisation der Identität anzuerkennen, setzt eine Sensibilisierung für die Psychodynamik und Psychopathologie der Arbeit voraus.«

 

 


»Der Band sollte Plichtlektüre in psychotherapeutischen Ausbildungsgängen werden, weil es dem Management immer besser gelingt, die ›Radikalisierung der Herrschaftsmethoden‹ voranzutreiben, was dazu führt, dass auch die Abwehrmethoden der Beschäftigten subtiler und schwerer erkennbar werden.«
(Tilmann Moser, Deutsches Ärzteblatt, Heft 10, Oktober 2012)

»Alle an der Zentralität der Arbeit fachlich Beteiligten, von Mitarbeitern der Agenturen für Arbeit bis zu Managern und Gewerkschaftern, mögen durch dieses Buch die Folgen unangemessener Arbeitsbedingungen und missbräuchlicher sozialer Gestaltung erkennen: Krankheit und Isolierung.«
(Helmut Junker, Psyche, Juli 2012)

 
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