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Jean-François Ameloot / Herbert Bauch / Thomas Schmidt (Hrsg.)
Französische Priester und Arbeiterjugendliche in geheimer Mission
Unter französischen Zwangsarbeitern in den Adlerwerken in Frankfurt am Main 1942–1945
1. Auflage 2023
192 S., Pb.
19,90 €
ISBN 9783955583460

Lieferbar

Die Rüstungsproduktion der Frankfurter Adlerwerke wurde besonders in den späten Jahren des Zweiten Weltkriegs zu großen Teilen durch KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter aufrecht­erhalten. Unter den Zwangsarbeitern gab es eine Reihe von Franzosen, die im Rahmen des Service du Travail Obligatoire (STO) in den Adler­werken und anderen Frankfurter Betrieben arbeiten mussten, denn der Service du Travail Obligatoire war eine Organisation zur Aushebung französischer Facharbeiter durch das Vichy-­Regime zum Einsatz in der deutschen Kriegswirtschaft.
Christliche Arbeiterjugendliche wurden zwangsverpflichtet oder meldeten sich auch freiwillig, um ihren Kameraden in den Rüstungsbetrieben solidarisch beizustehen. Sie wendeten sich an die französische Bischofskonferenz und baten um Priester, die sie in ihrer Untergrundarbeit unterstützen sollten. Der Mut dieser Männer, ihr solidarischer Einsatz, ihr Widerstandsgeist und ihr Glaubenszeugnis sollen in diesem Buch erinnert und gewürdigt werden.


»Ein bleibender Beitrag zur unrühmlichen Geschichte der Adlerwerke während des Zweiten Weltkriegs.«

(Oliver Teutsch, Frankfurter Rundschau)

 

»In dem informativen Buch finden sich wichtige Blicke auf das Thema Zwangsarbeit in Frankfurt. Die Intention des Bandes (...) wurde umgesetzt: ›Der Mut dieser Männer, ihr solidarischer Einsatz, ihr Widerstandsgeist und ihr Glaubenszeugnis sollen erinnert und gewürdigt werden.‹«

(Marie Schweizer, informationen – Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945)

 

»Das Buch Französische Priester und Arbeiterjugendliche in geheimer Mission – unter französischen Zwangsarbeitern in den Adlerwerken in Frankfurt am Main 1942–1945 erzählt ein bisher weitgehend unbekanntes Stück Adlerwerke-Geschichte. Eine spannende Sommer-Lektüre für alle, die sich für die Vergangenheit von Frankfurt interessieren.«

(Institut français Frankfurt, Facebook)

 
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