»Die Begegnung mit dem Anderen, dem Fremden, dem Unbekannten, verändert den Menschen. Die Gedichtstrophe – ›ass mich Ich sein, damit du Du sein kannst!‹ – verdeutlicht eindeutig, dass der Kontakt mit nach Deutschland eingewanderten Menschen, soll er menschenwürdig, empathisch und solidarisch gelingen, auf ›Augenhöhe‹, gleichberechtigt erfolgen muss. Die Studie Der afrikanische Blick kann als Handbuch und interkulturelles Werkzeug für alle friedliebenden Menschen verstanden werden – und als didaktische und unterhaltsame Vorlage für interkulturelle Gesprächskreise und schulische und universitäre Diskurse.«
(Jos Schnurer, socialnet.de)
»Damit Integration von Geflüchteten aus Afrika gelingen kann, gilt es zunächst, deren Fluchtmotive und -hintergründe, ihr Denken und ihre Kultur nachvollziehen zu können. Dem Politikwissenschaftler und Afrikaforscher Tetzlaff gelingt es, anhand von Erzählungen von Betroffenen und Einsichten aus mehreren Perspektiven ein solches Verständnis zu wecken und damit oft noch zu wenig beachtete Aspekte für den interkulturellen Dialog zu präsentieren.«
(Stefan Teplan, neue caritas)
»Die Zahl der Migranten aus Afrika wird in Deutschland und Europa weiter steigen, aber nicht in dem Ausmaß, das manche Rechtspopulisten vorhersagen. Inwieweit Flucht und Erwerbsmigration aus Afrika zunehmen, hängt von vielen Faktoren ab, so etwa von der wirtschaftlichen Entwicklung vor Ort, der Sicherheitslage, den Folgen des Klimawandels, dem Umgang mit dem Bevölkerungswachstum und natürlich auch von der Asyl- und Migrationspolitik der potenziellen Aufnahmeländer. Der Politikwissenschaftler Rainer Tetzlaff mahnt, zuerst einmal zuzuhören, was die Afrikaner*innen über die Gründe ihrer Flucht und über das Ankommen in Deutschland zu sagen haben. Wenn Integration gelingen soll, dann müssten sich beide, Migranten und die Aufnahmegesellschaft, anpassen.«
(Ulrich Post, Welternährung)
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