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Günter Maass
Das psychoanalytisch-psychosomatische Erstinterview
1. Aufl. 2018
172 S., 15,5 x 23,5 cm, Hardcover Großoktav
19,90 €
ISBN 9783955582395

Lieferbar

Das Buch hat das Ziel, auf der Grundlage der psychoanalytischen Krankheitslehre in anschaulicher Form den psychoanaly­tischen Zugang bei der Erstuntersuchung psychosomatischer Patienten zu beschreiben und auf lange theoretische Erör­terungen zu verzichten. Dies ist ihm in wissenschaftlich-­anspruchsvoller Weise gelungen.

Die Aggression und ihre Abwehr haben heute eine entscheidende Bedeutung bei der Entstehung psychosomatischer Krankheiten. Sie dienen dem Schutz des Narzissmus, also dem Schutz des Selbst und des Selbstwertgefühls bei Kränkungen, seelischen Verletzungen und Beschwerden. Die umgangssprachlichen Worte des Patienten verraten oft schon in der ersten Mitteilung semantisch die symbolische Bedeutung der psychosomatischen Symptombildungen in der Organ- und Körpersprache und ermöglichen damit erste Deutungen einer möglichen Bedeutung eines zentralen pathogenen Beziehungskonfliktes oder eines aktualisierten Traumas.


»Für mich verkörpert Ihre Arbeit eine wichtige und genuine psychosomatische Tradition, die unter dem Druck der Kosteneffizienz und Beschleunigung in unserem Gesundheitswesen verloren zu gehen droht, die ich aber für die Aus- und Weiterbildung für essenziell halte und für die Sie in Ihrem Büchlein sehr überzeugend Anschauungsmaterial bereitstellen.«
(Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Manfred E. Beutel, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
 
»Maass‘ Buch ist einem breiten Leserkreis unbedingt zu empfehlen: man merkst sofort, der Autor spricht aus reicher Erfahrung, hier kommt die Anschauung zum Begriff. (…) So kann der Lernende oder der Anfänger profitieren, jedoch auch der versierte Praktiker, wenn er bereit ist, seine praktischen und theoretischen Gepflogenheiten einmal wieder auf den Prüfstand zu stellen.«
(Ellen Reinke, in: PSYCHE)
 
»Es ist diese konsequente Haltung des Autors gegenüber der sprachlichen wie szenischen Darstellung des Patienten im Erstgespräch, die das Buch anschaulich vermittelt und gerade für Studierende der psychodynamischen Verfahren wertvoll macht (...).«
(Sylvia Runkel, in: Analytische Psychologie)
 
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