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Bernd Traxl (Hrsg.)
Aggression, Gewalt und Radikalisierung
Psychodynamisches Verständnis und therapeutisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen
Mit Beiträgen von Thomas Auchter, Gertraud Diem-Wille, Rebecca Friedmann, Michael Günter, Gertrud Hardtmann, Katja Kruse, Gerd Lehmkuhl, Ulrike Lehmkuhl, Andrea Moser-Riebniger, Winnie Plah, Jochen Raue, Ann Kathrin Scheerer, Eva-Maria Topel, Bernd Traxl
1. Aufl. 2017
252 S., 15,5 x 23,5 cm, Pb. Großoktav
29,90 €
ISBN 9783955582043

Lieferbar

Verfolgt man die gesellschaftlichen Diskurse drängt sich das Thema Aggression, Gewalt und Radikalisierung geradezu auf. Wegen Gewalttaten im öffentlichen Raum sind pädagogische Institutionen im Umgang mit »schwierigen« Kindern und Jugendlichen gefordert. Anhand der Entwicklungsschicksale wird deutlich, wie komplex, vielschichtig und einzigartig die Pfade sein können, die schließlich zu Radikalisierung, Terror und Gewalt führen.

 

Thomas Auchter
Zur Psychoanalyse von Adoleszenz und Gewalt

Gertraud Diem-Wille / Andrea Moser-Riebniger
Gewalt als Faszination und Abwehr von psychischem Schmerz

Rebecca Friedmann / Winnie Plha
Risikofaktoren für Radikalisierung

Michael Günter
Gewalt, Leidenschaft und Fanatismus in der adoleszenten Entwicklung

Gertrud Hardtmann
Gespräche mit rechtsradikalen Jugendlichen

Katja Kruse
Religiöser Extremismus als Lösung entwicklungsbedingter Krisen?

Gerd Lehmkuhl / Ulrike Lehmkuhl
Aggression und Radikalisierung aus psychodynamischer Sicht

Jochen Raue
Der psychoanalytische Umgang mit und die Bedeutung von rassistischen Äußerungen und Gewaltphantasien

Ann Kathrin Scheerer
Die Tabuisierung leidenschaftlicher Aggression Eva-Maria Topel: Aggressive Kinder und Jugendliche anders gesehen

»Der fachspezifische und interdisziplinäre, praxisbezogene Diskurs im Sammelband ›Aggression, Gewalt und Radikalisierung‹ sollte in der Aus- und Fortbildung und in der Theorie und Praxis der (sozial-) pädagogischen, analytischen und therapeutischen Arbeit Beachtung finden.« 
(Dr. Jos Schnurer, socialnet)

 

»Es ist bedeutsam, sich mit den Vernachlässigungen, Gewalterfahrungen und Traumatisierungen von Individuen sowie der Ausgrenzung, Marginalisierung und Chancenlosigkeit ganzer gesellschaftlicher Gruppen auseinanderzusetzen. (...) Die hervorragenden Beiträge samt Herausgeber (bemühten sich) mit Erfolg eine klare, menschenwürdige Positionierung einzunehmen, trotz der vielschichtigen, ja in Teilen geradezu faszinierenden, psychodynamischen Betrachtungsweisen. Diese helfen der Mystifizierung, Distanzierung und  Pathologisierung von ›Aggression (1), Gewalt (2) und Radikalisierung (3)‹  im Kindes- und Jugendalter, im Rahmen Sozialer Arbeit, Pädagogik und Therapie (Containing (4) entgegen zu wirken.«     
(M. und W. Prankl, Kultur-Punkt)
 
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