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Marian Kratz
Das psychosoziale Erleben des Jungen in der Familie
Differenzerfahrungen und die körpernahe Formung des Selbst
wissen & praxis 177
1. Aufl. 2016
260 S., Pb.
24,90 €
ISBN 9783955581718

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»Es ist ein Junge!« Mit diesem Ausruf und der damit verbundenen Feststellung des männlichen Genitals werden die meisten Jungen in eine Welt hineingeboren, die geschlechtsspezifisch dualistisch vorstrukturiert ist. Dabei wird ihnen schon vor der Geburt ein persönlichkeitsprägender Platz in der Familie reserviert. Gleichzeitig werden bei den Eltern Vorstellungen und Phantasien geweckt sowie frühe Wünsche und Ängste reaktiviert.

Anhand von Fallanalysen aus Familienbeobachtungsprotokollen und Elterninterviews geht Marian Kratz der Frage nach, wie die frühe geschlechtsspezifische Lebenspraxis der kleinen Jungen erlebt wird und sich als persönlichkeits­prägende Erfahrung in ihr Selbstkonzept einschreibt. Dabei werden die LeserInnen für eine kindliche Wahrnehmung der Welt sensibilisiert, die voller beein­druckender Körperbilder und körpernaher Erfahrungen ist.


»Ein Buch, das unser Denken und Handeln nachhaltig verändern könnte. Es sind bestechende Ergebnisse, die anhand von Fallanalysen aus Familienbeobachtungsprotokollen und Elterninterviews gezogen werden. (…) Impulse für die professionelle Arbeit mit Jungen und Vätern. Sehr empfehlenswert.«
(Christian Beuker für vaeter-netz.de)

»Eine empfehlenswerte Lektüre und ein ergiebiger Beitrag zur qualitativen Feldforschung und einer methodisch vielschichtigen Erfassung der Lebensrealität von Familien und der Bedeutung von Mutter und Vater für den Sozialisationsprozess.«
(Prof. Dr. Friedhelm Vahsen für socialnet.de)
 
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