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Mahzad Hoodgarzadeh
Bildungsaspiration im Migrationsdiskurs
Eine generationsübergreifende Darstellung am Beispiel iranischstämmiger Familien
Bildung in der Weltgesellschaft 7, in wissen & praxis 175
1. Aufl. 2015
120 S., 20,7 x 14,5 cm, Pb.
12,90 €
ISBN 9783955581565

vergriffen, keine Neuauflage * Bestellung abgelegt

Kinder mit eigenem oder familiären Migrationshintergrund werden schnell als leistungsschwache Schüler abgestempelt. Jedoch zeigen Schüler, deren Eltern aus Vietnam oder dem Iran kommen, das Gegenteil. Sie zeichnen sich durch ihre überdurchschnittlichen schulischen Leistungen aus.
Hoodgarzadeh greift eine der bildungsaffinen Migrantengruppen in Deutschland – iranischstämmige Familien – heraus und belegt innerfamiliäre Tradierungsprozesse. Es werden Entstehungszusammenhänge und -hintergründe des Bildungsverhaltens von Familien aus dem Iran dargestellt, die über migrationsspezifische Kapitale verfügen, die ausschließlich ihnen zugeschrieben werden können.
Darüber hinaus wird eine neue Sichtweise auf Bildungserfolg und -aspiration im Themengeflecht von Migration, Sprache und Bildung vorgestellt, die auch die individuelle Situation betrachtet.



»Der Aussagewert der Studie fokussiert darauf, dass die Autorin bei ihren Fallbeispielen den Blick nicht auf die Defizite der Familien richtet, sondern auf die Ermittlung der ökonomischen, intellektuellen, mentalen, weltanschaulichen und kulturellen Ressourcen.«
(Jos Schnurer, auf: socialnet)

 
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