»Basiswissen über das Unbewusste hinter Krieg, Terror und Trauma. (...) Es geht ihm darum, die universellen, seelischen Mechanismen der Verleugnung und Abspaltung von Traumata aufzuzeigen, die nicht allein auf die Individuen einwirken, sondern auf Gesellschaften und deren Geschichte. Hier leistet Wolf teils Hervorragendes, vor allem für den Zugang zur Frage der transgenerationellen Weitergabe von Traumata. (...) Wolf analysiert hier innerstaatliche Feinderklärungen an ganze Gruppen wie 'die' Zuwanderer, widmet sich aber auch beispielhaft dem Typus Berlusconi und spiegelt ihn teils schon an Donald Trump. (...) Aufklärung von A bis Z faszinierend und lesenswert.«
(Caroline Fetscher, in: Der Tagesspiegel, 21.5.17)
»Wolf leuchtet die durch Krieg und Gewalt verursachten Traumata aus (...) Nachdrücklich wird auf das Problem der transgenerationellen Traumavererbung und die soziale Dimension von Leiden hingewiesen (...)«
(Christoph Nübel, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. August 2017)
»Der Zusammenhang von Krieg und Trauma (und beider Verhältnis zur Politik) ist leider aktueller denn je. Sozialarbeiter(innen) und Psychiater(innen) haben immer mehr mit aus Kriegs- und Krisenregionen Geflüchteten und mit der Aufarbeitung von deren Traumata zu tun.«
(neue caritas)
»Der Autor unternimmt es, unbewusste historische Zusammenhänge mit analytischer Schärfe zu benennen und ihre aktuelle politische Handlungsrelevanz darzulegen. Dies geschieht, indem Wolf aktuelle zeitgeschichtliche Ereignisse auf ihre kulturellen, politischen und psychodynamischen Zusammenhänge hin analysiert. (…) Leserinnen und Leser, die in psychotherapeutischer Praxis, in der Lehre, pädagogisch oder seelsorgerisch tätig sind und ein vertieftes Verständnis von Krieg und Traumatisierung suchen, werden Wolfs Darlegungen mit Interesse und Gewinn lesen.«
(Novitätenschau der Sigmund-Freud-Buchhandlung)
»In acht Kapiteln gelingt es Wolf, den Verursachern von ›kriegs-politischer Gewalt‹ auf den Grund zu gehen. (…) Nach einem Exkurs zu Ödipus sieht er sehr wohl die Schwierigkeit (Hemmung als deutsche Antwort, aktuell) den Kampf gegen Krieg oder Terror aufzunehmen (…) Ein unverzichtbares Diskurswerkzeug aus psychoanalytischer Sicht.«
(kultur-punkt.ch)
»Man wünscht sich das Buch als Pflichtlektüre, wegen seiner Breite und seiner Stringenz. Ein Meisterwerk.«
(Tilmann Moser in PP Deutsches Ärzteblatt, Oktober 2017)
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