Freiheit, meine Sehnsucht versammelt Lyrik und Prosa, die das Grundrecht auf Meinungsfreiheit einfordern. Schriftstellerinnen und Schriftsteller geben hier ihren Erfahrungen von Verfolgung, Gefängnis und Exil, aber auch ihres Widerstandes und Überlebenswillens einen eindrucksvollen literarischen Ausdruck.

Texte von Pegah Ahmadi, Zuhdi Al-Dahoodi, Manolis Anagnostakis, Faraj Bayrakdar, Mario Benedetti, Horacio Castellanos Moya, Ángel Cuadra, Mircea Dinescu, Ariel Dorfman, Ferreira Gullar, Nâzım Hikmet, Chenjerai Hove, Giorgos Alexandros Mangakis, Ngũgĩ wa Thiong’o, Nguyên Chí Thiên, Mansur Rajih, SAID, Ken Saro-Wiwa, Ahmad Schamlu, Wole Soyinka, Wassyl Stus, Pedro Tierra, Kateb Yacine, Nada Yousif.

»Als sie die Diktatur errichteten, gehörte ich, ohne es zu wissen, bereits dem Widerstand an. Ich trug mein Schicksal schon in mir. Nichts ist Zufall. Zufällig waren nur die Einzelheiten der Ereignisse – sie allerdings in dämonischer Verstrickung. Doch den Weg, den kannte ich. So wie ich immer an dem Wort hing: ›Freiheit, meine Geliebte‹. Es ist kein Irrtum, dass ich mich im Gefängnis befinde. Ich gehöre hierher. Der schreckliche Irrtum ist, dass es dieses Gefängnis gibt.« Giorgos Alexandros Mangakis, Freiheit, meine Geliebte

Das Internationale Netzwerk Städte der Zuflucht – International Cities of Refuge Network (ICORN) – ermög-licht verfolgten Schriftstellerinnen und Schriftstellern, in verschiedenen Städten weltweit, vor allem aber in Europa, Zuflucht zu finden und ohne Bedrängnis zu schreiben. Die Edition Shahrazad bietet ihnen ein Forum für Themen und Texte, die das Grundrecht auf Meinungsfreiheit literarisch einfordern.