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Analytische Psychologie (AP) 159, 1/2010
Anorexie, Eros und Destruktion
Analytische Psychologie 159
Mit Beiträgen von Sue Austin, Marco della Chiesa, Beatrice Hoffmann-Müller, Verena Kast, Isabelle Meier, Konstantin Rößler, André Sassenfeld
1. Aufl. 2010
120 S., Pb.
19,90 €
nur (noch) beim Verlag erhältlich * Bitte bestellen Sie direkt beim Verlag

 

 

Inhalt


Michael Lindner
Editorial

Sue Austin
Verlust, Mangel, Enttäuschung und Scham: Muster des Erlebens in der Behandlung von Frauen mit Anorexia nervosa

André Sassenfeld
Eros und Bindung

Beatrice Hoffmann-Müller
Essstörungen: Dämonen einst und heute

Konstantin Rößler
»Gott in allen Dingen«

Isabelle Meier / Marco della Chiesa
Gespräch mit Verena Kast

Buchbesprechungen

 

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AP 159, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €


Beitrag: Beatrice Hoffmann-Müller, Essstörungen: Dämonen einst und heute. Versuch eines Verständnisses der Essstörungen aus tiefenpsychologischer Sicht (AP 159, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Nach einem kurzen historischen Rückblick über Nahrungsverweigerung werden Parallelen aufgezeigt zwischen der Symptomatik heutiger essgestörter Patientinnen und der Askese und Selbstzüchtigung der Heiligen Caterina von Siena aus dem Mittelalter. Was haben die Dämonen, gegen welche die heilige Klosterfrau angekämpft hat, in der heutigen Zeit noch zu bedeuten? Aus tiefenpsychologischer Sicht und anhand von Träumen von Patientinnen mit einer Essstörung wird versucht, der Frage nachzugehen, welche Zusammenhänge die Essstörungen mit unserer christlich-patriarchalen Kultur haben, und wie diese Erkenntnisse zur Heilung beitragen könnten.

Schlüsselwörter: Essstörungen, Magersucht, Dämonen, Caterina von Siena, Träume

Beitrag: André Sassenfeld, Eros und Bindung: Brückenschläge zwischen Analytischer Psychologie und Bindungstheorie (AP 159, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Ziel dieses Beitrages ist, einige Aspekte der klinischen Praxis, die mit der Bindung verknüpft sind, aufzuzeigen und ihre Bedeutung für die Analytische Psychologie zu begründen. Es werden fünf wechselseitig verbundene und komplementäre Aspekte behandelt: Bindung als mit der archetypischen Dimension zusammenhängendes menschliches Phänomen; die Bedeutung der Bindung im Rahmen der psychotherapeutischen Beziehung; das sogenannte implizite Wissen, welches Bindungserfahrungen kodiert; die Bedeutung des Körpers und der nonverbalen Dimension in einer relationalen Sichtweise der therapeutischen Interaktion; und schließlich die Beziehung zwischen Eros und Logos im Bereich der Bindung.

Schüsselwörter: Eros, Bindung, implizites Wissen, psychotherapeutische Interaktion, Reflexionsfunktion

Beitrag: Konstantin Rößler, »Gott in allen Dingen« (AP 159, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Es wird die Auseinandersetzung C. G. Jungs und W. Paulis um die Frage von Geist und Materie und die Verbindung zwischen Analytischer Psychologie und Quantenphysik aufgegriffen und mit modernen Konzepten verknüpft. Anhand zentraler Themenbereiche wie Übertragung und Gegenübertragung, Archetypen, Träumen und Synchronizität erfolgt eine Darstellung, wie sich die quantenphysikalischen Prinzipien von »Potentialität« und »Beziehung von allem mit allem« in seelischen Prozessen wiederfinden lassen. Davon ausgehend wird die Frage behandelt, welches spirituelle Verständnis sich aus einer Zusammenschau von Analytischer Psychologie und Quantenphysik für die Erfahrung eines Unus mundus, eines »Gottes in allen Dingen«, ergeben kann.

Schlüsselwörter: Quantenphysik, Potentialität, Unus mundus, Synchronizität, Spiritualität

Beitrag: Sue Austin, Verlust, Mangel, Enttäuschung und Scham: Muster des Erlebens in der Behandlung von Frauen mit Anorexia nervosa (AP 159, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
In dieser Arbeit wird untersucht, in welcher Weise im anorektischen Selbsthass zum Ausdruck kommende aggressive Phantasien so umgearbeitet werden können, dass sie zur Grundlage psychischen Wachsens und Gesundens werden. Dieser Wechsel wird dadurch ermöglicht, dass wir unsere Aufmerksamkeit auf das Telos des in der Krankheit zum Ausdruck gelangenden psychischen Systems der Analysandinnen richten und auf Clarks Idee, dass geistige Gesundheit eine Form umgearbeiteter Verrücktheit sei, Bezug nehmen. Auch Jungs Auffassung des Unbewussten als einer aktiven und zielgerichteten Wirkkraft sowie seine Auffassung der Libido als einer neutralen psychischen Energie, die unterschiedlichen Zwecken dienen kann, werden herangezogen.

Schlüsselwörter: Aggression, Anorexia nervosa, Gewissen, Destruktivität, Selbsthass

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