Detailansicht

 

Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (AKJP) 158, 2/2013
Theoretische und klinische Beiträge
Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie 158
Mit Beiträgen von Peter Brüseke, Gisela Geist, Jürgen Graudenz, Sebastian Leikert, Gudrun Merz, Christian Rudisch, Inge Seiffge-Krenke, Sabine Vogel
1. Aufl. 2013
152 S., Pb.
19,90 €
vergriffen, keine Neuauflage * Bestellung abgelegt

 

 

 

 

Inhalt


Vorwort

Inge Seiffge-Krenke
»Weck mich auf, wenn ich 18 bin!?«
Neue Herausforderungen in der Behandlungstechnik bei Jugendlichen

Sebastian Leikert / Peter Brüseke / Jürgen Graudenz
Der Therapieprozess bei polyvalent abhängigen Patientinnen in stationärer Psychotherapie
Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierung in der Mutter-Tochter-Generationsfolge

Sabine Vogel
»Scarface 2 – Die Rückkehr«
Aus der Behandlung eines Jungen mit sekundärtraumatischer Genese

Gudrun Merz
Meine Mama geht in Rente
Die Behandlung eines zu Behandlungsbeginn acht Jahre alten autistischen Kindes einer psychisch kranken Mutter

Gisela Geist
Arbeiten mit Imaginationen in der begleitenden Psychotherapie der Bezugspersonen

Forum
Christian Rudisch
Bedeutung des Vaters im Leben des Sohnes

 

 

 

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AKJP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €


Beitrag: Sabine Vogel, »Scarface 2 – Die Rückkehr«. Aus der Behandlung eines Jungen mit sekundärtraumatischer Genese (AKJP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Behandlungsbericht über einen 12-jährigen Patienten, der ein Kriegstrauma des Vaters in einer schweren Entwicklungsstörung und in einer Angstsymptomatik verarbeitet hat, mithin an einer transgenerationellen Traumatisierung erkrankt ist. Die Darstellung zeichnet den analytischen Prozess nach, in dem die Therapeutin den Patienten aus seiner Rolle als Container des väterlichen Traumas und der in ihn projizierten Introjekte zu lösen sucht, indem sie sich selbst als Container für die Phantasien und die Entwicklungskonflikte des Jungen zur Verfügung stellt und zugleich in intensiver Arbeit mit den Eltern einen Raum eröffnet, in dem deren Trauma eine Sprache finden kann.

Schlüsselwörter: Trauma, Angststörungen, Transgenerationale Verhaltensmuster, Krieg, Jugendlichenpsychotherapie, Fallbericht.

Beitrag: Gudrun Merz, Meine Mama geht in Rente. Die Behandlung eines zu Behandlungsbeginn acht Jahre alten autistischen Kindes einer psychisch kranken Mutter (AKJP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
In der psychotherapeutischen Behandlung eines zu Behandlungsbeginn acht Jahre alten Jungen mit einer autistischen Störung geht es um die Schwierigkeit des Patienten, Trennungsschmerz auszuhalten und um die anfangs gegen diesen Trennungsschmerz ausgebildeten Abwehrformen. Mit der Verwendung autistischer Objekte sollen nach Tustin diese unerträglichen Trennungsängste kontrolliert werden. Es soll aufgezeigt werden, wie es zunehmend möglich wurde, zwischen äußerer und innerer Realität zu unterscheiden und damit allmählich Trennung leichter auszuhalten.

Schlüsselwörter: Trennungsangst, Autismus, Realität, äußere und innere, Trennungsreaktionen.

Beitrag: Christian Rudisch, Bedeutung des Vaters im Leben des Sohnes (AKJP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Vertreter aller psychologischer Schulen messen mittlerweile der emotionalen Verfügbarkeit von Bezugspersonen beiderlei Geschlechts auf die sozio-emotionale Entwicklung von Kindern eine große Bedeutung bei. Die Hervorhebung des Wortes emotional soll verdeutlichen, dass die Bedeutung des Vaters im Leben des Kindes weit über jene des Erzeugers, Beschützers und Ernährers hinausgeht. Sowohl indirekt – etwa durch das Erschaffen bzw. Aufrechterhalten einer »sicheren« und unterstützenden Umwelt für die Mutter, die sich ihrerseits dann vollkommen ihrer Aufgabe der »primären Mütterlichkeit« zuwenden kann, als auch direkt, als (zweite) wichtige Bindungs- bzw. Beziehungsperson sowie als Identifikationsfigur, fallen dem Vater wichtige Funktionen und Aufgaben zu. Im Folgenden werden einige Aspekte der Bedeutung des Vaters im Leben von Söhnen diskutiert und durch eine kurze Darstellung der Ergebnisse auch eigener empirischen Untersuchungen ergänzt (vgl. Rudisch, 2011).

Beitrag: Gisela Geist, Arbeiten mit Imaginationen in der begleitenden Psychotherapie der Bezugspersonen (AKJP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Der Artikel beschreibt die Methode der imaginativen Arbeit mit Bezugspersonen, wobei die »Innere-Kind-Arbeit« im Vordergrund steht. Es wird ausgegangen von einigen theoretischen Betrachtungen, die sich ursprünglich auf C. G. Jungs Komplextheorie beziehen. Die Haltung des Therapeuten, das Vorgehen und die Wirkungsweise dieser Methode werden an zwei Fallbeispielen vertieft. Außerdem werden Anregungen zur Selbsterfahrung gegeben.

Schlüsselwörter: Tiefenpsychologisch fundierte begleitende Psychotherapie der Bezugspersonen, Komplextheorie C. G. Jungs, Arbeiten mit Imaginationen, Innere-Kind-Arbeit, Integration, Ressourcenorientierung, Entspannungstechniken.

Beitrag: Sebastian Leikert / Peter Brüseke / Jürgen Graudenz, Der Therapieprozess bei polyvalent abhängigen Patientinnen in stationärer Psychotherapie. Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierung in der Mutter-Tochter-Generationsfolge (AKJP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Polyvalent abhängige Frauen weisen häufig sexuellen Missbrauch in der Biographie auf, der sich in Partnerbeziehungen, in denen Gewalt und Übergriffe selten fehlen, wiederholt. Bei genauerer Analyse taucht hinter dieser Konstellation ein frühes Drama in der Mutterbeziehung auf: Verdeckter mütterlicher Hass, Funktionalisierung und Indifferenz sowie eine häufige Weggabe des Kindes zur Betreuung an die eigene Mutter bilden eine Verstrickung mit traumatischem Gewicht. Die süchtige Suche nach Lebendigkeit führt in der Folge nicht allein zu Drogenmissbrauch, sondern oft auch zu verfrühter eigener Mutterschaft, die zu einem Versagen in der Mutterrolle und der Weitergabe der Traumatisierung an die nächste Generation führt. Eine psychoanalytisch orientierte Behandlungstechnik muss sich an diesem Grundkonflikt ausrichten, will sie nicht auf Nebenschauplätzen, wie den Kämpfen um Regelgehorsam oder den Turbulenzen der Partnerbeziehung, ihre Kraft erschöpfen.

Schlüsselwörter: Polyvalent abhängige Frauen, transgenerationale Traumatisierung, sexueller Missbrauch, vorzeitige Mutterschaft.

Beitrag: Inge Seiffge-Krenke, »Weck mich auf, wenn ich 18 bin!?« Neue Herausforderungen in der Behandlungstechnik bei Jugendlichen (AKJP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Obwohl die Jugendlichenbehandlung von Anfang an kritisch gesehen wurde, haben die jüngsten gesamtgesellschaftlichen Veränderungen zu weiteren Schwierigkeiten beigetragen, um die es in diesem Beitrag geht. Zunächst werden diagnostische Probleme erörtert wie Komorbidität, Veränderungen in den Krankheitsbildern sowie diagnostische Unsicherheiten, die mit der unklaren Trennung zwischen Normalität und Pathologie und dem unklaren Ende der Adoleszenz zusammenhängen. Die speziellen Herausforderungen, die eine solche Behandlung an den Therapeuten stellt, umfassen Aspekte des Rahmens und der analytischen Neutralität, des Umgangs mit starken negativen Affekten und dem Agieren sowie den Einbezug der Ressourcen des Jugendlichen. Die neuen Medien greifen als drittes Objekt sowohl in die Diagnostik als auch in die Behandlungstechnik ein. Besonders deutlich werden die Veränderungen in der Behandlungstechnik bei der Betrachtung der Interventionen. Langzeitbehandlungen und eine intensive Elternarbeit, insbesondere wenn Strukturdefizite auf Seiten der Eltern vorliegen, sind sinnvoll, um eine Reduktion der Symptome, ein Verständnis des zugrundeliegenden Konfliktes und eine stabile Strukturveränderung zu erreichen.

Schlüsselwörter: Psychoanalytische Behandlung, diagnostische Probleme, Behandlungstechnik, Jugendlichenpsychotherapie, Adoleszenz, gesellschaftliche Veränderungen, Elternarbeit.

zum Anfang      zurück