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Analytische Psychologie (AP) 174, 4/2013
Rhythmus als gestaltendes Prinzip der Seele
Analytische Psychologie 174
Mit Beiträgen von Petra Altmann, Eberhard Jung, Michaela Jung, Franziska Lang, Sebastian Leikert, Suzanne Maiello, Christian Roesler, Gisela Storkebaum
1. Aufl. 2013
116 S., Pb.
19,90 €
vergriffen, keine Neuauflage * Bestellung abgelegt

 

 

Inhalt


Martin Roser
Editorial

Suzanne Maiello
Grundrhythmen der frühen psychischen Entwicklung
Das Fehlen rhythmischer Erfahrungselemente im Autismus

Sebastian Leikert
Rhythmus, Ritualisierung, Ästhetik
Zur Psychoanalyse des ästhetischen Prozesses auf verschiedenen Feldern der Kunst

Christian Roesler
Das gemeinsame Unbewusste – Unbewusste Austausch­ und Synchronisierungsprozesse in der Psychotherapie und in nahen Beziehungen

Gisela Storkebaum
Einen eigenen und gemeinsamen Rhythmus finden
Interaktionen in der therapeutischen Arbeit unter dem Aspekt des Zusammenwirkens der Rhythmen von Therapeutin und Patientin

Tagungsbericht
Michaela Jung / Franziska Lang
DGAP – Frühjahrstagung 2013
»Rhythmus als gestaltendes Prinzip der Seele«

Tagungsbericht
Eberhard Jung
Symposium am 27. April 2013 in München
»Eröffnung des Vereinskriegs« – Der psychoanalytische Kongress 2013

Tagungsbericht
Petra Altmann
Erster Stuttgarter Forschungstag
Empirische Forschung in der Analytischen Psychologie: Möglichkeiten und Grenzen

Buchbesprechungen

 

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AP 174, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €


Beitrag: Christian Roesler, Das gemeinsame Unbewusste – unbewusste Austausch und Synchronisierungsprozesse in der Psychotherapie und in nahen Beziehungen (AP 174, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Die Idee eines gemeinsamen Unbewussten, die in Jungs ursprünglichem Konzept eines kollektiven Unbewussten enthalten ist, wird ausgeführt und anhand neuerer Erkenntnisse fundiert. Es werden Phänomene betrachtet, bei denen Menschen in einem unbewussten Austausch miteinander stehen und auf diesem Weg zum Teil komplexe Informationen übermitteln. Es werden verschiedene Versuche dargestellt, diese Phänomene theoretisch zu erklären. Unter anderem werden Forschungen zur impliziten Kommunikation, z. B. zwischen Säugling und Mutter, dargestellt, neuere wissenschaftliche Studien zur so genannten neuronalen Koppelung sowie eine generalisierte Quantentheorie.

Schlüsselwörter: gemeinsames/kollektives Unbewusstes, interaktives Feld, neuronale Koppelung, generalisierte Quantentheorie

Beitrag: Sebastian Leikert, Rhythmus, Ritualisierung, Ästhetik. Zur Psychoanalyse des ästhetischen Prozesses auf verschiedenen Feldern der Kunst (AP 174, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Musik ist durch Symmetrien, Rhythmen und Formwiederholung geprägt. Durch diese Ritualisierung von Wahrnehmungsprozessen hat der Rezipient die Möglichkeit, das Kunstwerk vorausahnend mitzuerschaffen, sodass es zu einer Synchronisierung zwischen ästhetischem Werk und kinetisch-körperlichem Erleben kommt. Dies ermöglicht, sich von der Sprachidentifizierung zu lösen und wieder zu dem emotional offenen Wahrnehmungswesen zu werden, das man ursprünglich war. Dies wird als kinästhetische Semantik im Gegensatz zur reflexiven Semantik der Sprache bezeichnet. (www.sebastian-leikert.de/aesthetik/video).

Schlüsselwörter: Musik, Poesie, Ritualisierung, Ästhetik, Kinästhetische Semantik

Beitrag: Suzanne Maiello, Grundrhythmen der frühen psychischen Entwicklung. Das Fehlen rhythmischer Erfahrungselemente im Autismus (AP 174, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Ergebnisse aus der pränatalen Forschung schaffen die Grundlage für ein tieferes Verständnis der Bedeutung alles Rhythmischen für die psychische Entwicklung. In autistischen Zuständen fehlt das Grundgefühl für das allem Lebendigen innewohnende rhythmische Element. Die Falldarstellung eines autistischen Kindes zeigt die Bedeutung der raumzeitlichen und rhythmischen Aspekte der Erfahrung. Das Auftauchen der ersten rhythmischen zwischenmenschlichen Elemente ist von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung der symbolischen Funktion und erfordert ein differenziertes Arbeiten in und mit der Gegenübertragung.

Schlüsselwörter: Vorgeburtliches Erleben, Rhythmus, protosymbolische mentale Ebene, Autismus, Gegenübertragung

Beitrag: Gisela Storkebaum, Einen eigenen und gemeinsamen Rhythmus finden. Interaktionen in der therapeutischen Arbeit unter dem Aspekt des Zusammenwirkens der Rhythmen von Therapeutin und Patientin (AP 174, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Die Arbeit beschäftigt sich damit, wie sich mit Hilfe der Metapher »Rhythmus« der psychotherapeutische Prozess wahrnehmen und beschreiben lässt. Die Anwendung der Rhythmusmetapher erleichtert nach Ansicht der Autorin das Verständnis der Kommunikation zwischen Patientin und Therapeutin. Dies wird an zwei Fallbeispielen veranschaulicht. Hintergrund für diese Überlegungen ist eine intersubjektive Auffassung des therapeutischen Geschehens bei gleichzeitiger Beachtung der Übertragung- und Gegenübertragung. Unter dem Aspekt des Zusammenwirkens der Rhythmen von Therapeutin und Patientin kann sich ein Gefühl für den Grad der Stimmigkeit der Kommunikation entwickeln. Die Therapeutin übernimmt dabei einen aktiven Part, wodurch sie sich selbst in ihrer Rolle lebendiger und präsenter wahrnimmt.

Schlüsselwörter: Rhythmus, Metapher, Intersubjektivität, Begegnungsmoment, Polarität

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