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Saliha Scheinhardt
Wahnliebe
Roman
literarisches programm 162
1. Aufl. 2015
376 S., 20,7 x 14,5 cm, Frz. Br.
29,90 €
ISBN 9783955580650

vergriffen, keine Neuauflage * Bestellung abgelegt

Die Geschichte einer sensiblen, verwundbaren Frau, die sich auf ein riskantes Spiel mit der Liebe einlässt. Und das umso schwieriger zu spielen ist, als sie sich dabei in verschiedenen Kulturen zu behaupten versuchen muss. Über eine von Höhen und Tiefen bestimmte Dreiecksbeziehung ist sie mit zwei Männern unterschiedlichster Herkunft verbunden. Doch irgendwann zerreißt die Illusion, dass sie vielleicht gemeinsam »am schönsten Teppich der Liebe weben«. Offen tritt zu Tage, woran sie so lange nicht zu rühren wagten.

Dilara wächst in Mardin, einer kleinen anatolischen Stadt heran. Eines Tages taucht dort Leon, ein junger Deutscher auf. Ihr Leben nimmt eine unerwartete Wendung. Sie verliebt sich und folgt ihm nach Deutschland. Ihr Glück aber findet sie dort nicht. Die Beziehung zu Leon scheitert. Doch die gemein­same Tochter bindet die beiden weiterhin aneinander. Eines Tages verstrickt Dilara sich in eine Dreiecksgeschichte zwischen ihrem Mann und Selim, einem raffiniert vorgehenden türkischen Liebhaber aus der Istanbuler High Society. Hin und hergerissen zwischen den beiden droht sie selbst zum Opfer zu werden.
Saliha Scheinhardt erzählt die Geschichte einer dem Scheitern entgegen treibenden Leidenschaft, die in drei Liebenden brennt und keiner aufzufangen weiß.


»Die deutsch-türkische Autorin erzählt wieder einmal dicht und außerordentlich präsent, sie ist hautnah an ihrer Protagonistin. Dabei gelingt es ihr, die Romanhandlung mit gesellschaftspolitischen Statements und Infos zu verbinden, ohne pädagogisch zu wirken. Beeindruckend und empfehlenswert«
(Elisabeth Mair-Gummermann, ekz-bibliotheksservice)

»Ganz individuelle Menschenschicksale kommen - auch in ihren Alltagszusammenhängen – an die Oberfläche, interkulturelle Zusammenhänge sind Thema - aber nicht plakativ, sondern so, wie sie sie sich aus dem Alltag der handelnden Personen, ihren familiären Bindungen und beruflichen Zusammenhängen ergeben.«
(Martin Geisz, Hessischer Bildungsserver)

 
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