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Andrea Jeska
Simbabwe - Agonie oder Aufbruch
1. Aufl. 2013
164 S., 20,7 x 14,5 cm, Pb.
19,90 €
ISBN 9783955580414

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Wie konnte es soweit kommen, dass Simbabwe nach der kolonialen Befreiung zu einem unfreien Staat mit einer kleptokratischen Nomenklatura wurde? Die Journalistin Andrea Jeska kennt das Land gut, sie lässt Farmer und Politiker, Anwälte, Frauenrechtlerinnen und Priester zu Wort kommen. Simbabwe ist nicht Mugabe, und seine Macht ist brüchig. Hinter den Kulissen findet längst eine Entwicklung ohne ihn statt.
Seit mehr als 20 Jahren liegt Simbabwe in zivilisatorischen Trümmern. Die einstige Kornkammer des südlichen Afrikas ist ein Armenhaus, Menschenrechte werden missachtet, Lebenserwartung und Alphabetisierungsrate sind geschrumpft, die Wirtschaftskraft ist flügellahm. Aufstieg und Untergang des Landes hängen am Staatspräsidenten Robert Mugabe. Einst Befreier von weißer Herrschaft, ist er längst der Unterdrücker seines Volkes. Doch auch in diesen Zeiten der kollektiven Angst beweisen die Menschen Courage und Fantasie.
Simbabwe liegt geostrategisch im Zentrum internationalen Begehrens. Ausländische Investoren stehen bereit, angelockt von Gold und Diamanten, Platin und Kupfer. Unter einer neuen Regierung könnte Simbabwe ein Modellland für gerechte Landaufteilung werden. Von der gegenwärtigen Umverteilung der Ackerflächen profitieren die Kleinbauern.


 

»(...) im deutschsprachigen Raum gibt es (...) kaum Publikationen, die Analysen und Erklärungsversuche enthalten. (...) Endlich liegt nun eine (...) ausführlichere Darstellung der Entwicklung vor.«
(afrika-bulletin, 152, Nov./Dez. 2013)

»Andrea Jeska stellt diese Verhältnisse in ihrem Buch differenziert dar und erschöpft sich nicht nur in der Wut auf den machtgierigen Diktator Mugabe. Die Autorin vergisst nicht die entsetzlichen Phasen der weißen Fremdherrschaft und Kolonial-Arroganz vor 1979, also der Lancaster-Konferenz und der Unabhängigkeit von Rhodesien.  (…) Jeska liefert gelungene Reportagen und Porträts aus verschiedenen Regionen und Klassen (…) Überdies bietet sie immer wieder Rückblicke in die Geschichte, die viele der heutigen Probleme erklären. (…) Die Autorin hat die Fähigkeit, mit wenigen Sätzen jemanden (…) so eindrucksvoll zu beschreiben, dass man sie bildlich vor sich sieht. (…) bewegende Miniaturen bestimmter Zustände und Orte Simbabwes.«
(Rupert Neudeck, für die Deutschlandradiosendung »Andruck«, 6. Januar 2014)

»Durch ihre Schilderungen vermittelt die Autorin einem breiten Interessiertenkreis einen Eindruck vom gesellschaftlichen Alltag und der politischen Stimmung in Simbabwe.«
(Anke Rösener, Portal für Politikwissenschaft, pw-portal.de)

»Globales Lernen braucht Informationen und Perspektiven – sowie Perspektivenwechsel. Dieses Buch bietet beides im Blick auf Simbabwe. Der Untertitel des Buches ›Agonie oder Aufbruch‹ formuliert eine Zielrichtung, die der Bidungsarbeit Globalen Lernens – im Blick auf Afrika wichtige Impulse gibt. Das Buch empfehle ich für Studierende und Lehrkräfte und auch für fortgeschrittene SchülerInnen in der Sekundarstufe II.«
(Martin Geisz, Hessischer Bildungsserver, Globales Lernen)

»Aber auch über die Schwierigkeit, als ausländische Journalistin in Simbabwe zu arbeiten weiß Jeska zu berichten. (…)  Sparsam mit Schwarz-Weiß-Fotos illustriert sowie einer Karte und einer kurzen Chronik versehen, ist auch dieser Titel journalistisch-flott  geschrieben und kann gerne empfohlen werden.«
(Petra Friedmann, ekz.bibliotheksservice)

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Jeska: Simbabwe – Agonie oder Aufbruch? (E-Book, 978-3-95558-093-3) Format: pdf
Preis: 17,99 €


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