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Analytische Psychologie (AP) 158, 4/2009
Spiritualität, Kunst und das Unbewusste
Analytische Psychologie 158
Mit Beiträgen von Rosemarie Ahlert, Gustav Bovensiepen, Rosmarie Daniel, Kurt Höhfeld, Bruno Lautenschlager, Michael Lindner, Angelica Löwe, Monika Rafalski, Murray Stein, Hans-Joachim Wilke
1. Aufl. 2009
132 S., Pb.
19,90 €
nur (noch) beim Verlag erhältlich * Bitte bestellen Sie direkt beim Verlag

 

 

 

Inhalt


Elisabeth Adametz
Editorial

Murray Stein
»…als welche die Göttlichkeit das Selbst ausdrückt…«

Rosmarie Daniel
Die Bedeutung des Bildes in Krisensituationen

Rosemarie Ahlert
»Der Tod und das Mädchen«

Bruno Lautenschlager
Die Mystik des Ignatius von Loyola als Individuationsweg

Monika Rafalski
Körper und Spiritualität

Michael Lindner
Gratulation für Gustav Bovensiepen

Angelica Löwe
Gespräch mit Gustav Bovensiepen

Kurt Höhfeld
Totenrede für Fred Plaut

Hans-Joachim Wilke
Anmerkung

Buchbesprechung

 

 

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €


Beitrag: Rosemarie Ahlert, »Der Tod und das Mädchen«. Suizidalität und Tod als Symbol des Übergangs in der weiblichen Entwicklung (AP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Ausgehend von dem Titel »Der Tod und das Mädchen«, der vielfach in Literatur, Musik und Bildender Kunst verwendet wird, befasst sich der Vortrag vor allem mit der Entwicklung des Mädchens zur Frau. Suizidale Krisen in der Pubertät werden als Ausdruck der Angst vor ungewissheit und Veränderung verstanden. Dem Tod als Wandlungssymbol wird in seiner archetypischen Bedeutung anhand einiger Beispiele nachgegangen.

Schlüsselwörter: weibliche Entwicklung, suizidale Krise, Pubertät, Initiation, Sophia.

Beitrag: Murray Stein, »...als welche die Göttlichkeit das Selbst ausdrückt...« (AP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
In dieser Arbeit wird C. G. Jungs Verständnis der Beziehung zwischen dem Selbst und der Transzendenz (Göttlichkeit) untersucht, wobei auf eine Passage des Mysterium Coniunctionis fokussiert wird. Das Verständnis vom Selbst als Imago Dei erfasst die paradoxe Natur des Selbst, eine coincidentia oppositorum, die ein Muster der Göttlichkeit spiegelt. Jung postuliert eine dynamische interaktive Beziehung zwischen dem Selbst und dem Transzendenten, das es beinhaltet. Dieses spezifische Zusammenspiel der Elemente des Selbst unterscheidet Jungs Psychologie von humanistischen und personalistischen Psychologien und anderen säkularen Psychologien. Es ist ein radikaler Versuch, aus der Modernität auszubrechen, ohne ins Mittelalter zurückzufallen.

Schlüsselwörter: Coincidentia oppositorum, Göttlichkeit, Imago Dei, Selbst, Transzendenz

Beitrag: Monika Rafalski, Körper und Spiritualität (AP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Was haben Körper und Spiritualität miteinander zu tun? um dies zu klären, wird zunächst dem Verständnis des Körper-Psyche-Zusammenhangs im Verlauf der Menschheitsgeschichte nachgegangen. unversehens ergeben sich hieraus Antworten, denn zwischen den Polen Körper – Psyche existiert der tertiäre Bereich des Mundus Imaginalis. Das Anerkennen dieses Zwischenreichs eröffnet den Zugang zur spirituellen Dimension des Körpers, wie dies etwa früheste Skulpturen aus allen Teilen der Welt deutlich werden lassen, die rituelle Körperhaltungen darstellen, durch welche tranceartige ekstatische Erfahrungen induziert und archetypisches Wissen bewusst werden können.

Schlüsselwörter: Körper, Spiritualität, Mundus Imaginalis, archetypisches Wissen, rituelle Körperhaltungen

Beitrag: Rosmarie Daniel, Die Bedeutung des Bildes in Krisensituationen. Aufgezeigt am Spätwerk von Paul Klee (AP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Die Autorin befasst sich mit der Bedeutung des Bildes (Traumbild, Fantasiebild, unbewusste Gestaltungen, künstlerische Bilder) in Lebenskrisen und seelischen Konflikten. Der Stellenwert von Bildern für die Bewusstmachung der psychischen Verfasstheit in der Krise und der Mobilisierung von unbewussten Ressourcen als Wegweiser zur Lösung vorhandener Konflikte wird erörtert. Exemplarisch aufgefächert wird das Thema am Alterswerk von Paul Klee, das während zweier Lebenskrisen entstanden ist: berufliche Ausgrenzung aus politischen Gründen (Nationalsozialismus) und schwere, tödlich verlaufende Krankheit. Die Bilder und insbesondere die Engel aus der Spätphase von Klees Werk sind Ausdruck einer Zwischenwelt, einer Welt zwischen irdischer Bedrängnis und geistig-seelischer Reifungsmöglichkeit. Die den Konflikt begleitende emotionale Tönung bleibt als Schwingung in den Bildern enthalten (Trauer, Schmerz, Heiterkeit, Bitternis, Humor).

Schüsselwörter: Bild, Krise, Konflikt, Paul Klee, Alterswerk

Beitrag: Bruno Lautenschlager, Die Mystik des Ignatius von Loyola als Individuationsweg. Der mystische Mensch aus tiefenpsychologischer Sicht (AP 158, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Der Jung-Schüler Erich Neumann zeichnet in seinem Vortrag »Der mystische Mensch« die Stufen der Entwicklung, welche ein Mensch bis zur vollen Reife zu durchlaufen hat. Am Anfang steht der uroborische Paradieszustand, dem sich das erwachende Ich zu entwinden hat, am Ende die mystische Einheitsschau, welche in der Transparenz der Welt ihre Vollendung findet. Aus den Lebenserinnerungen des Ignatius von Loyola lässt sich aufweisen, dass er in seiner weltzugewandten Mystik die Stufenfolge der von Neumann aufgezeigten Entwicklungsphasen durchlaufen hat. Dadurch gewinnt seine spirituelle Ausrichtung leitbildhaften Charakter für den Individuationsprozess, welcher sich gerade auch im therapeutischen Rahmen phasenspezifisch abzeichnen kann.

Schlüsselwörter: Erich Neumann, Individuation, Mystik, Ignatius von Loyola, Einheitswirklichkeit

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