»Das Buch gibt einen guten Ausblick auf die aktuell wichtigen, die Psychotherapie betreffenden gesellschaftlichen Veränderungen und zeigt Bedrohungen auf. Es ist Volker Münch ein Anliegen, dass wir Psychotherapeut*innen uns intensiv mit diesen Themen auseinandersetzen, um drohende Gefahren für unseren Berufsstand abzuwehren. (...) Er hofft auf viele angehende Psychotherapeut*innen, die sich berufspolitsch engagieren. Wir alle seien gefragt: ›Überzeugen wir die Player des Gesundheitssystems. Zeigen wir uns mit unserem Wissen.‹«
(Bettina van Ackern, Psychotherapie in Politik und Praxis)
»Sehr differenziert zeigt Münch auf, in welche Bereiche der Kommunikation und damit auch Beziehungsgestaltung die Digitalisierung tiefgreifend einwirkt und regt eine Bewusstmachung dieser Prozesses ebenso wie einen kritischen Blick darauf an. (...) Er resümiert, dass letztendlich die Identität der Profession psychodynamisch-psychoanalytischer Psychotherapeut*innen in Frage stehe, wenn sie nicht der gesellschaftskritischen Potenz ihrer Einsichten wieder eine vernehmbare Stimme verleihen.«
(Nicola Blum, Ärztliche Psychotherapie)
»Münch reflektiert (...) auch die Chancen der Reform der Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeuten und wagt trotz allem einen konstruktiven Ausblick. Eine Frage sei, ob Digitalisierung als zum Selbstzweck gewordene Technik in der therapeutischen Praxis, wo es um menschliche Beziehung geht, begrenzt werden kann. Zu dieser Reflexion hat Münch einen zeitgemäßen Beitrag für niedergelassene Psychotherapeuten aller Richtungen geleistet.«
(Martin Schimkus, Deutsches Ärtzeblatt PP)
»Der überaus erfahrene Psychoanalytiker Volker Münch findet eine zunehmend überbordende Bürokratisierung, Digitalisierung und Ökonomisierung im Arbeits- und Gesundheitswesen, zunehmende Bindungsmängel durch Überkontroll-Mechanismen, die bis zu schwer kranken Psychotherapie-PatientInnen führen. (...) So kommt Münch nach gründlicher Analyse zur Erkenntnis, dass für die PsychotherapeutInnen in Zukunft eine tiefenpsychologische App, Videoprechstunden und digitale Anamnesen unumgänglich sind – und der Kampf um die Freiberuflichkeit und Kulturbewusstheit (...) weitergehen wird.«
(Marga und Walter Prankl, kultur-punkt.ch)
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