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Nasrin Siege
» Ich kehre zurück, Dadabé «
Die Geschichte eines madagassischen Mädchens
literarisches programm 151
2. Aufl. 2018
160 S., 20,7 x 13,5 cm, Pb.
14,90 €
ISBN 9783860997130

Lieferbar

Es ist Dadabé, der Großvater, der seiner Enkelin Todisoa und den anderen Kindern die Geschichte ihrer Familien erzählt. Doch als kurz nach seinem Tod ein Zyklon das Dorf verwüstet und Haus und Felder zerstört, beschließt Kamisy, Todisoas Vater, mit seiner Familie einen Neuanfang in der Hauptstadt zu wagen.
Das Leben in Antananarivo aber ist hart. Als ihre Ersparnisse aufgebraucht sind, lebt die Familie wie viele andere auf der Straße, wo sie mit schlecht bezahlten Gelegenheitsarbeiten, Betteln und dem Verkauf von Müll zu überleben versucht. Schließlich kommt die Familie illegal in einem der ärmsten Viertel unter. Als Kamisy für längere Zeit unschuldig ins Gefängnis gesteckt wird, ist es Todisoa, die die Familie zusammenhält und nach einem Ausweg sucht.


 

»(…) Ein Buch voller Sehnsucht, Neugier und Enttäuschung. Die in Teheran geborene Kinderbuchautorin Nasrin Siege hat eine Geschichte kreiert, die die Trugschlüsse einer modernisierten Welt ans Tageslicht bringt. Aus der Perspektive eines Kindes wird in einer absolut mitreißenden und lebendigen Art und Weise dargestellt, was es heißt, arm zu sein, und wie die Sehnsucht nach der Heimat zu guter Letzt siegen kann.«
(Sophia Renz, Afrikapost, 2/2012)

»Nasrin Siege hat ein leicht zu lesendes Jugendbuch geschrieben zum Thema Armut, Ausgeschlossenheit aus der Gesellschaft, dem reinen Überlebenskampf, in dem es dann auch Hoffnungsschimmer wie die Straßenbibliothek gibt aber auch die Hilfsbereitschaft untereinander und v.a. die Wichtigkeit der Basis in der Familie und des eigenen Volkes. Das Buch ist für Kinder und Jugendliche ab vielleicht 12 Jahren geeignet aber durchaus auch interessant für Erwachsene geschrieben.«
(Lonam – Das afrikanische Magazin, Februar/März 2012)

»Diese authentische Geschichte von Tody und ihrer Familie weckt Respekt vor Kraft und Solidarität von Menschen, deren Leben auf Armut, Krankheit und Slum reduziert zu sein scheint.«
(Welternährung)

 

 
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