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Analytische Psychologie (AP) 167, 1/2012 Jung’sche Theorie – Entwicklung und Forschungsperspektiven |
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Analytische Psychologie 167 |
Mit Beiträgen von Petra Altmann, Kathrin Asper, Barbara Beyland, Irene Bischof, Gerhard Burda, Irmgard Hauser-Zekoll, Elisabeth Kauder, Roman Lesmeister, Christian Roesler, Ralf T. Vogel |
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E-Books zu diesem Titel:
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Gesamtheft (AP 167, E-Journal) |
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Format: pdf Preis: 18,50 €
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Beitrag: Roman Lesmeister, Der Andere im Selbst? Zum Problem der Alterität bei C. G. Jung (AP 167, E-Journal) |
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Format: pdf Preis: 7,90 €
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Ausgangspunkt ist die These, dass die Figuren der Andersheit (Alterität) in der modernen relationalen und intersubjektiven Psychoanalyse zu wenig Berücksichtigung finden. Die Fremdheit und Unzugänglichkeit des realen Anderen verschwinden in der Vorstellung eines mehr oder weniger erschließbaren anderen Selbst. Im Kontrast zu einer Erfahrung von Alterität auf der innerpsychischen Ebene des Ich-Selbst-Verhältnisses werden drei Bezugsmodelle vorgestellt, mit deren Hilfe sich die Konstitution von Andersheit im interpersonalen Kontext verstehen lässt: der Blick des Anderen bei J.-P. Sartre; die Entstehung des realen Objekts bei D. W. Winnicott; der Einbruch des Anderen als Antlitz bei Emmanuel Lévinas. Diesen Modellen gemeinsam ist der Beitrag von Destruktion und traumatischer Transformation, ohne den sich die Öffnung eines monadisch verfassten Raumes von Selbst und Subjektivität zum Anderen hin kaum denken lässt.
Schlüsselwörter: Selbst, Alterität, Virtualität, traumatische Transformation, Intersubjektivität |
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Beitrag: Ralf T. Vogel, Analytische Psychologie und die ihr angemessenen Forschungsmethoden – Epistemologische Überlegungen zu ihrem Status als Wissenschaft (AP 167, E-Journal) |
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Format: pdf Preis: 7,90 €
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Der Analytischen Psychologie wird im akademischen Mainstream die Wissenschaftlichkeit oft abgestritten. Begründet wird dies aus einem engen, meist empiristisch und positivistisch begründeten Wissenschaftsverständnis heraus, das ob seiner Angemessenheit für psychologische Gegenstände kaum hinterfragt wird. Umgekehrt kritisieren Jungianer nicht selten die Unangemessenheit dieser Forschungsstränge, um aber in einem zweiten Schritt, doch wieder auf deren Erkenntnisse zurückzugreifen. Der Beitrag zeigt, ausgehend von einer kritischen epistemologischen Sicht auf die moderne psychologisch/psychotherapeutische Forschung, überblicksartig die unterschiedlichen erkenntnistheoretischen Grundlagen der Analytischen Psychologie auf, um diesen dann klassische und imaginale hermeneutische Ansätze als Forschungsmethoden beispielhaft zuzuordnen.
Schlüsselwörter: Erkenntnistheorie, Wissenschaftsverständnis, Forschung, Hermeneutik |
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Beitrag: Christian Roesler, Empirisch gut bestätigt. Die Wirksamkeit der Jung’schen Psychotherapie – Ein Überblick über den empirischen Forschungsstand (AP 167, E-Journal) |
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Format: pdf Preis: 7,90 €
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Es wird ein Überblick über die vorhandenen empirischen Studien zur Wirksamkeit der Jung’schen Psychotherapie gegeben. Die Zusammenfassung der Ergebnisse liefert den Nachweis für die Effektivität (effectiveness) der Jung’schen Psychotherapie. Damit ist erstmals die Wirksamkeit der Jung’schen Psychotherapiemethode empirisch nachgewiesen.
Schlüsselwörter: Analytische Psychologie, Jung’sche Psychotherapie, Wirksamkeit, Psychotherapieforschung, Effektivität |
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Beitrag: Gerhard Burda, Das epistemische Unbewusste. Zur Frage der Positionierung der Analytischen Psychologie im Spannungsfeld der Wissenschaften (AP 167, E-Journal) |
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Format: pdf Preis: 7,90 €
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Im Vorfeld der Frage, wie sich die Jung’sche Theorie im Licht neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse weiterentwickeln kann, ist die Diskussion eines wichtigen Fragenkomplexes nötig. Z. B.: Wie und wo positionieren wir die Analytische Psychologie (AP) im Spannungsfeld der Wissenschaften? Diese Diskussion ist angeraten, damit die AP nicht zum Spielball populärer wissenschaftlicher Trends und sozialpolitischer bzw. ökonomischer Machtstrategien gerät. Um Psyche und Wissenschaft in ein Verhältnis zueinander zu bringen, werden drei Formate diskutiert. Zunächst stehen die beiden klassischen Formate des Mentalen und Materialen auf dem Prüfstand. Anschließend wird das hier neu vorzustellende mediale Format, eine auf Phantasmen rekurrierende Perspektive, vorgestellt. Diese Perspektive erlaubt, das bei der Wissensproduktion unthematisiert bleibende epistemische Unbewusste und Jungs Begriff des Psychoiden kritisch miteinander in Verbindung zu bringen.
Schlüsselwörter: Analytische Psychologie, Wissenschaft, Erkenntnistheorie, Ontologie, psychoid |
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