»Der Technikhistoriker stellt in seiner interdisziplinären Studie die Geschichte des Tourismus in Namibia seit den 1920er Jahren dar. (…) Breitwieser widmet sich der Bedeutung visueller technischer Inszenierungen (…) Ebenso geht er auf Reiseführer ein. Auch hier veranschaulicht er die Konstruktion von parallelen und idealisierten touristischen Traumwelten, in denen die koloniale Epoche Namibias und Themen wie Kriege und Apartheid ebenso ausgeblendet werden wie die Unabhängigkeit (…) umfassende Analyse zur Wirkung von Technik zur Erschließung und Konstruktion touristischer Räume in Namibia.«
(World University Service, Bildungsauftrag Nord-Süd)
»differenzierte Ergebnisse, im letzten Kapitel auch im Ausblick auf verbleibende Aufgaben und zukünftige Entwicklungen«
(Martin Geisz, globlern21)
»Beginnend mit dem Tourismus in den 1920er-Jahren belegt Breitwieser eine erstaunliche Beständigkeit im Muster des namibischen Tourismus. Ein erfolgreich funktionierender Tourismus ist immer im Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Abenteuer, Natur und Technik, Wildnis und Zivilisation, Moderne und Vergangenheit angesiedelt. Beteiligte Akteure wie Safariunternehmen versuchten einerseits, die vermeintlich unberührte Natur als besonderes Merkmal darzustellen, andererseits wiesen sie auf technisch gut erschlossene Landschaften hin.«
(C3. bibliothek für entwicklungspolitik)
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