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Analytische Psychologie (AP) 178, 4/2014
Entstehen von Bedeutung
Analytische Psychologie 178
Mit Beiträgen von Elisabeth Adametz, Verena Kast, Thomas Kirsch, Michael Lindner, Christiane Ludwig-Körner, Christian Maier, Jörg Rasche, Anja Weisel, Stefan Wolf
1. Aufl. 2014
136 S., Pb.
19,90 €
vergriffen, keine Neuauflage * Bestellung abgelegt

 

Inhalt


Elisabeth Adametz
Editorial

Christian Maier
Über die intersubjektive Entwicklung von Bedeutung im analytischen Prozess

Anja Weisel
Die Begegnung der Psyche mit der virtuellen Realität
Mediensucht und ihre psychoanalytischen Behandlungsmöglichkeiten

Verena Kast
Komplexe und Imagination

Christiane Ludwig-Körner
Antonia Francesca Sussmann geb. Borchardt, eine vergessene Jungianerin

Thomas Kirsch
Würdigung von James Kirsch anlässlich einer Gedenkveranstaltung in Berlin am 30. Mai 2014

Michael Lindner
Redebeitrag anlässlich des Gedenkens für James Kirsch am 30. Mai 2014 im Rahmen der JAP-Conference in Berlin

Jörg Rasche
Tom Kirsch in Berlin 2014

Tagungsbericht
Elisabeth Adametz
12. Internationale Tagung des JAP in Berlin vom 29. Mai bis 1. Juni 2014:
»The Varieties of Jungian Clinical Experience: Complex, Identity, Intersubjectivity«

Filmbesprechung
Stefan Wolf
Söhne ohne Väter

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AP 178, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €

Beitrag: Verena Kast, Komplexe und Imagination (AP 178, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Phantasien als imaginative Aktivität werden von Jung als Ausdruck der psychischen Energie gesehen. In den verschiedenen Beschreibungen der Aktiven Imagination sind die Beobachtung der inneren Bilder und der Dialog mit inneren Figuren, wenn möglich, essentiell. Das Modell der Symbolbildung, wie Jung sie beschreibt, kann im Vollzug der Aktiven Imagination erlebt werden. Es gibt eine Kohärenz zwischen dem Verständnis der Komplexe und den Imaginationen in der Jung’schen Theorie. Innere Dialoge sind nicht notwendigerweise aktive Imaginationen: Oft sind sie Ausdruck von Komplexepisoden, ähnlich fruchtlosen Selbstgesprächen. Verschiedene Formen von Imagination werden anhand von klinischen Beispielen diskutiert.

Schlüsselwörter: Aktive Imagination, Komplexe, Komplexepisoden, Symbolbildung, dysfunktionale Imaginationen.

Beitrag: Christiane Ludwig-Körner, Antonia Francesca Sussmann geb. Borchardt, eine vergessene Jungianerin (AP 178, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Obwohl Toni Sussmann eine der Ersten in Berlin war, die im Sinne von C. G. Jung lehrten und praktizierten, geriet sie völlig in Vergessenheit. Bei ihr waren viele bekannte AnalytikerInnen in Behandlung, Lehr- oder Kontrollanalyse. Durch ihre enge Freundschaft mit dem Dichter Theodor Däubler, den sie bis zu seinem Tod begleitete, gehörte sie in den 1920er und 1930er Jahren zur Avantgarde Berlins. Nach ihrer Emigration 1938 nach London behandelte sie dort u. a. die Nobelpreisträgerin Doris Lessing.

Schlüsselwörter: Geschichte der Analytischen Psychologie; erste Jungianer in Berlin, Theodor Däubler, Biographie, Heiltraum.

Beitrag: Christian Maier, Über die intersubjektive Entwicklung von Bedeutung im analytischen Prozess (AP 178, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Anhand einer Fallvignette versucht der Autor zu zeigen, wie über die intersubjektiven Prozesse Seelisches, das verdrängt oder sogar noch niemals bewusstseinsfähig war, zur Darstellung gelangen kann. In dem beschriebenen klinischen Beispiel gerät der Analytiker infolge der projektiv-identifi katorischen Vorgänge in eine Situation von Hilfl osigkeit, welche in Verbindung mit seinen eigenen traumatischen Erfahrungen steht. Daraus resultiert eine formale Ich-Regression des Analytikers, die zunächst zu milden Denkstörungen und dann zu einer gleichsam halluzinatorischen Reaktion führt – zu einem inneren Bild, das es ermöglicht, erstens den analytischen Prozess in Fluss zu halten und zweitens ein frühes traumatisches Erlebnis des Analysanden zu rekonstruieren.

Schlüsselwörter: Intersubjektivität, analytischer Prozess, frühes Trauma, Darstellbarkeit, Konstruktion.

Beitrag: Anja Weisel, Die Begegnung der Psyche mit der virtuellen Realität (AP 178, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Es wird versucht, die Auswirkungen exzessiven Mediengebrauchs im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung, die Entwicklung der Symbol- und Denkfunktionen und die psychische Realität darzustellen. Untersucht wird, ob es spezifische mediale Objekte mit einer eigenen symbolischen Qualität gibt, sowie die Frage gestellt, welche Verbindungen in der inneren Welt des Kindes/Jugendlichen mobilisiert oder destruiert werden könnten. Die theoretischen Überlegungen werden durch klinische Vignetten illustriert.

Schlüsselwörter: Mediensucht, Persönlichkeitsentwicklung, Symbol- und Denkfunktionen, psychische Realität, Behandlungstechnik.

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