Detailansicht

 

Marianne Leuzinger-Bohleber / Jorge Canestri / Mary Target (Hrsg.)
Frühe Entwicklung und ihre Störungen
Klinische, konzeptuelle und empirische psychoanalytische Forschung
Kontroversen zu Frühprävention, Resilienz und ADHS
Mit Beiträgen u. a. von Jorge L. Ahumada, Ricardo Bernardi, Rachel Blass, William B. Carey, Anna Ursula Dreher, Paulo D. G. Filho, Susana V. de Fischbein, Peter Fonagy, Norbert Freedman, Ilse Grubrich-Simitis, Charley Hanly, Marvin Hurvich, Gerd Lehmkuhl, Marianne Leuzinger-Bohleber, Bradley Peterson, Björn Salomonsson, Adelheid Staufenberg, Annette Streeck-Fischer, Sverre Varvin, Rhonda Ward, Daniel Widlöcher
1. Aufl. 2009
344 S., 20,7 x 14,5 cm, Pb.
29,90 €
ISBN 9783860995990

Lieferbar

Inhalt

Einführung
Marianne Leuzinger-Bohleber/Jorge Canestri (Rom)/Mary Target (London)
Kontroversen zu unterschiedlichen Zugangsweisen zu frühen Entwicklungen und ihren Störungen

Marianne Leuzinger-Bohleber
Resilienz – Eine neue Forschungsperspektive auf frühe Entwicklungsprozesse


Teil I
Frühe Entwicklungen und ihre Störungen

Peter Fonagy (London)
Bindung, Trauma und Psychoanalyse – Wo Psychoanalyse auf Neurowissenschaft trifft

Gerd Lehmkuhl (Köln)
Entwicklungsrisiken und ihre Folgen. Auswirkungen auf Bindung und Mentalisierung. Diskussion zum Beitrag von Peter Fonagy

Björn Salomonsson (Stockholm)
Diskussion zum Beitrag von Peter Fonagy

William B. Carey (Philadelphia)
Der Umgang mit dem kindlichen Temperament

Jorge Canestri (Rom)
Diskussion zum Beitrag von William B. Carey

Adelheid Staufenberg (Frankfurt a. M.)
Bewegung und Bedeutung. Aus der psychoanalytisch-psychotherapeutischen Behandlung eines sogenannten »ADHS-Kindes«

Annette Streeck-Fischer (Göttingen)
ADHS aus empirischer und klinischer Perspektive. Diskussion zur Falldarstellung von Adelheid Staufenberg

Marianne Leuzinger-Bohleber (Frankfurt a. M.)
Störungen der frühen Affektregulation. Annäherungen an ADHS in einer Kinder und einer Erwachsenenanalyse


Teil II
Psychoanalytische Forschung: Hoffnungen, Auffassungen, Kontroversen

Marianne Leuzinger-Bohleber (Frankfurt a. M.)
Zum Verhältnis klinischer und extraklinischer Forschung in der Psychoanalyse. Eine Übersicht

Charles Hanly (Montreal)
Über Einheitlichkeit und Verifizierbarkeit in der psychoanalytischen Theorie

Rachel Blass (Jerusalem)
Warum konzeptuelle Forschung für die Psychoanalyse wesentlich ist

Anna Ursula Dreher (Frankfurt a. M.)
Pluralismus in Theorie und Forschung – was nun?

Jorge L. Ahumada/Roberto Doria-Medina (Buenos Aires)
Über Forschung. Ein kontrapunktischer Dialog


Teil III
Konzeptforschung (exemplarische Beispiele)

Norbert Freedman/Marvin Hurvich/Rhonda Ward (New York)
Eine Methode für das Studium psychoanalytischer Konzepte. Am Beispiel der Verwandlung der Vernichtungsangst und seiner Symbolisierung in kurzen und langen psychoanalytischen Therapien

Paulo Duarte Guimarães Filho (Sao Paulo)
Klinisch-konzeptuelle Forschung im Bereich des Aufbaus heutigen psychoanalytischen Wissens. Ein zentrales Beispiel

Susana Vinocur de Fischbein (Buenos Aires)
Plädoyer für die interdisziplinäre konzeptuelle und klinische Erforschung von Traumnarrativen

Ilse Grubrich-Simitis (Frankfurt a. M.)
Die psychoanalytische Methode als Quelle von Freuds Traumdeutung

Schlussbemerkung
Marianne Leuzinger-Bohleber (Frankfurt a. M.)
»Was nun...?« Einige Gedanken zu zukünftigen Entwicklungen in der Psychoanalyse

Literatur

Autorinnen und Autoren


 

»Ein Buch, das so viele verborgene Schätze enthält. (…) Der Band ist allen Lesern zu empfehlen, die mit Menschen zu tun haben, sei es von Seiten der Organmedizin oder aus der Sicht von Pädagogik oder Psychologie. Man kann seine jeweilige eingeschränkte Sicht zur anderen Seite, Körper oder Seele, schärfen. (…) Kinderanalytiker Hopf möchte (…) an die akademische Kinderpsychiatrie den Wunsch richten, sich von diesem Buch und seinen Konzepten anregen zu lassen, neue Sichten zu entwickeln. Dann würde vielleicht die bislang ›objektivierende, emotionslose und distanzierte‹ Diagnose ADHS mit der Voraussetzung einer Transmitterstörung Beziehung und elterliche Verantwortung nicht länger ausblenden.«
(Hans Hopf, Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie – AKJP, 2/2010)

 

 
zum Anfang      zurück