Das Bestechende an den Schriften von Juliet Hopkins besteht in der Mischung ihrer umfangreichen und genauen Sachkenntnis, die die theoretischen Ansätze von Melanie Klein, Donald W. Winnicott, John Bowlby und Mary Main sowie Mary Ainsworth ebenso umfasst wie die Anna Freuds, Selma Fraibergs und Daniel Sterns. Hinzu kommen der weitreichende Einblick, den sie in ihre psychoanalytische Praxis gewährt, sowie ihre detaillierten, differenzierten und klaren Analysen.
Ihre genaue, kenntnisreiche, traditionsbezogene und gleichzeitig frei denkende und frei handelnde Art erlauben neue Erkenntnisse für die psychoanalytische Praxis
Inhalt:
Einleitung
I. Spielen lernen: Vom Babyspiel zum So-tun-als-ob
II. Wenn ein Kind zu gut bemuttert wird:
Gefahren für und Deprivationen in der psychischen Entwicklung durch Erfahrungen mit einer übermäßig empathischen Mutter
III. Narzisstische Wunschbilder in der Spätadoleszenz:
Abwehrbedingte Rückzüge im Kleinianischen Sinne oder Chancen nach Winnicott’schem Verständnis?
IV. Wenn ein Kind nicht ausreichend gehalten wird:
Über die Auswirkungen physischer Ablehnung auf die kindliche Bindung und auf sein intrapsychisches Erleben
V. Einzelpsychotherapie mit spätadoptierten Kindern:
Wie eine neue Bindung eine andere möglich machen kann
VI. Das Mysterium Monster lösen:
Schritte in der Überwindung eines Traumas
VII. Die Rolle traumatischen Erlebens in einem Fall von Psychose und Fetischismus:
Gedanken über die Psychotherapie mit einem sechsjährigen Mädchen
VIII. Eltern-Kleinkind-Psychotherapie nach Selma Fraiberg:
Wie man das Einwirken der Vergangenheit auf die Gegenwart verstehen kann
IX. Schreibabys: Wer schreit eigentlich? Und weshalb?
X. Warum bindungstheoretisches Denken psychodynamisches Arbeiten bereichert
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