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Analytische Psychologie (AP) 160, 2/2010
Triangulierungen
Analytische Psychologie 160
Mit Beiträgen von Eckhard Frick, Claudia Nagel, Michael Reder, Martin Roser, Bernhard von Guretzky, Hans-Joachim Wilke, Albert Wucherpfennig
1. Aufl. 2010
148 S., Pb.
19,90 €
nur (noch) beim Verlag erhältlich * Bitte bestellen Sie direkt beim Verlag

 

 

Inhalt


Reiner Hajek
Editorial

Bernhard von Guretzky
Synchronizität

Martin Roser
Der Vater und seine triangulierende Bedeutung

Claudia Nagel
Die Bedeutung der transzendenten Funktion für die Gestaltung von Change Prozessen in Unternehmen

Michael Reder / Eckhard Frick
Geschöpflichkeit in der postsäkularen Gesellschaft

Spielraum
Albert Wucherpfennig
C. G. Jung, das Individuum und der religiöse Markt

Hans-Joachim Wilke
Anmerkung

Buchbesprechungen

 

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AP 160, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €

Beitrag: Bernhard von Guretzky, Synchronizität (AP 160, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Jung’schen Begriff der Synchronizität als theoriebildende Metapher aus dem rein psychischen Bereich herauszuholen, um ihn auch in anderen Bereichen einzuführen. Dazu werden zunächst die Verbindungen zwischen den physikalischen Begriffen der Komplementarität und Kausalität dargestellt, um dann eine Beschreibung der Synchronizität zu versuchen, die sich stark an diese beiden durch die Quantenphysik geprägten Begriffe anlehnt. Die Beschreibung wird mit Beispielen unterfüttert. Darüber hinaus wird die Bedeutung von Synchronizitäten für die Kreativität herausgearbeitet und deren strukturierende Funktionen im Unus Mundus beschrieben. Die vorliegende Abhandlung ist vor naturwissenschaftlichem Hintergrund entstanden und versucht so eine modifizierte Sichtweise auf die Begriffe Synchronizität und Unus Mundus.

Schlüsselwörter: Komplementarität, Kausalität, Synchronizität, Kreativität, Unus Mundus

Beitrag: Claudia Nagel, Die Bedeutung der transzendenten Funktion für die Gestaltung von Change Prozessen in Unternehmen (AP 160, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Die transzendente Funktion, Symbole und die symbolische Einstellung sind für den Individuationsprozess von entscheidender Bedeutung. Das Konzept des Übergangsraumes von Winnicott ergänzt die Betrachtung der transzendenten Funktion und ermöglicht eine Erweiterung auf den interpsychischen Raum. Dadurch erscheint eine Anwendung der Vorstellung der transzendenten Funktion und mit ihr die Bedeutung der Symbole auch auf Gruppen und Organisationen möglich. Anhand eines Beispiels aus der psychoanalytisch basierten Unternehmensberatung soll das Wirken der transzendenten Funktion erläutert und die Rolle der Beraterin vor dem Hintergrund der Dritten Position kritisch reflektiert werden.

Schlüsselwörter: Transzendente Funktion, Symbol, Symbolische Einstellung, Übergangsraum, Dritte Position, Change Management

Beitrag: Martin Roser, Der Vater und seine triangulierende Bedeutung (AP 160, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
In dieser Ausführung werden die grundlegenden theoretischen Aspekte der väterlichen Kompetenz für die männliche Identitätsentwicklung seines Sohnes dargestellt. Es wird aufgezeigt, dass es eine komplexe Entwicklung väterlicher Funktionen im Sohne gibt, ausgehend von einer frühen präödipalen Wahrnehmung des Vaters hin zu einer reiferen Integration der väterlichen Funktion in ihrer geistig-symbolischen Bedeutung und in Bezug auf den Ödipuskomplex. Die Bedeutung der Differenziertheit der Animaentwicklung des Vaters wird in ihrer Wirkung auf die Beziehungsfähigkeit und die verschiedenen Reifungsschritte des Sohnes dargestellt. Abschließend soll auf die triangulierende Funktion der Sprache in der Bewältigung des Vaterkomplexes anhand literarischer Beispiele eingegangen werden.

Schüsselwörter: dyadischer Vater, Mentalisierung, Symbolisierung, Ödipus-Komplex, das Dritte

Beitrag: Michael Reder / Eckhard Frick, Geschöpflichkeit in der postsäkularen Gesellschaft. Philosophische und psychoanalytische Anregungen für den aktuellen Diskurs über Religion (AP 160, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
C. G. Jung deutet Religion als Ausdruck des Verhältnisses zum Unbewussten, während J. Habermas die gesellschaftliche Funktion von Religion als moralische Ressource betont. »Geschöpflichkeit« eignet sich als Brückenbegriff für einen Vergleich beider Ansätze. Geschöpflichkeit dient sowohl in sozialer als auch in individueller Hinsicht als Ausdruck der Verwiesenheit des Menschen auf etwas außerhalb von ihm Liegendes. Die kritische Diskussion der beiden Ansätze zeigt, dass ein von C. G. Jung inspiriertes Nachdenken über Religion helfen kann, Probleme im Habermas’schen Religionsverständnis konstruktiv weiterzudenken. Dies betrifft z. B. die Fixierung auf die Religion als moralische Ressource sowie die scharfe Trennung von Glauben und Wissen. Die Rede von der Geschöpflichkeit dient jeweils als Illustration dieser kritischen Aspekte; sie spiegelt die Unterschiedlichkeit der beiden Ansätze, aber auch das Spannungsfeld des aktuellen gesellschaftlichen Diskurses über Religion.

Schlüsselwörter: Religion, postsäkular, Habermas, Geschöpflichkeit, Spiritualität

Beitrag: Albert Wucherpfennig, C. G. Jung, das Individuum und der religiöse Markt. Die Erfahrung als die Mutter der Tiefenpsychologie (AP 160, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
C. G. Jung hat immer wieder betont, dass er sich als Psychologe mit den Schriften, Riten, Ritualen und Symbolen der Religionen befasst. Das ist etwas anderes als seine persönliche Religion oder sein persönlicher Glaube. Darin ist er als Psychologe oder Arzt auch Glaubender, wenn er auch lieber als Wissender verstanden werden wollte. Es gibt aber Dinge, die können wir nur glauben, die können wir nicht wissen. Ich möchte die veränderte Situation bewusster machen, die sich seit C. G. Jung in Bezug auf Religion in den letzten 50 Jahren entwickelt hat, und darstellen, welche Relevanz das heute für uns hat. Ist es für uns heute leichter oder schwieriger geworden, tiefe religiöse Erfahrung zu machen?

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