Ein Lesevergnügen nicht nur für Afrika-Fans für daheim oder unterwegs.
Der Autor bringt in seinen Geschichten zur Sprache, was er als moderner Nomade auf seinen Wegstücken vor allem in Westafrika erlebt hat. Sie zeugen von der Faszination und Irritation, die die Begegnungen unterwegs in afrika in ihm ausgelöst haben. Auf unaufgeregte Weise tragen sie dazu bei, dem einseitigen und selbst gerechten Lärm in der Öffentlichkeit zum »Krisenkontinent Afrika« zu misstrauen. Sie machen Lust auf eigene Entdeckungen.
In den Geschichten werden unterschiedliche literarische Formen gemischt: Manche stehen in der Tradition arabischer Geschichtenerzähler. Hinzu kommt, was man in Frankreich »histoire drôle« nennt: komische, überraschende, manchmal auch traurige Kurzgeschichten, bei denen auch geschichtliche, kulturelle und ökonomische Hintergründe eine Rolle spielen.
Die Sprache ist knapp gehalten – ganz im Sinne der Nomaden. Von ihnen kann man lernen, dass jeder seinen Weg mit möglichst wenig Aufwand sucht: Ihre Wegstücke sind anstrengend genug, es wird wenig gesprochen.
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