Kinder entwickeln sich in der engen Beziehung zu den Eltern und /oder relevanten Bezugspersonen. Wir können Eltern nicht ohne ihre Kinder und Kinder nicht ohne ihre Eltern denken. Dies eröffnet das psychodynamische Verständnis von neurotischen Symptomen auf der Grundlage früher oder aktueller Beziehungsstörungen, deren Symptomatik auch immer appellativen Charakter haben. Behandeln wir ausschließlich seine »Störung«, so überhören wir allzu schnell das, auf was uns das Kind im Unbewussten aufmerksam machen möchte, was es stört und womit es in der Familie stört.
Die AutorInnen geben Denkanstöße und diskutieren vertieft über das, was im Kind durch das Symptom zur Sprache kommen will. Besprochen werden: Essstörungen, Angststörungen, Depressionen, Enkopresis, Enuresis, psychosomatische Krankheitsbilder, Zwänge, Lern- und Leistungsstörungen, externalisiertes Verhalten, Beziehungstraumatisierungen und Regression.
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