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Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (AKJP) 168, 4/2015
Zur Zukunft der Kinder-und Jugendlichen-Psychotherapie
Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie 168
Mit Beiträgen von Sven Baumbach, Michael Borg-Laufs, Margret Dörr, Sabine Eckert, Christa Leiendecker, Günther Molitor, Ulrich A. Müller, Marion Schwarz, Helene Timmermann
1. Aufl. 2015
152 S., Pb.
19,90 €
vergriffen, keine Neuauflage * Bestellung abgelegt

 

Inhalt


Vorwort

Christa Leiendecker
Wohin entwickelt sich die analytische KJP-Ausbildung?
Reform, Identität und politische Verantwortung Die Zukunft der Psychoanalyse

Ulrich A. Müller / Sabine Eckert
»Direkt« in die Zukunft
Die geplante Reform der Psychotherapieausbildung und die Folgen für die analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie

Ulrich A. Müller
Über das Selbst hinaus
Zur Bedeutung der Lehranalyse für die psychoanalytische Behandlungspraxis

Margret Dörr
Die Relevanz pädagogischen Wissens und Könnens für die Theorie und Praxis der (Kinder- und Jugendlichen-) Psychotherapie –
Grundlegendes zur Reform der Psychotherapieausbildung

Michael Borg-Laufs
Die Psychotherapeutenausbildung nach dem biopsychosozialen Modell
Gedanken zur geplanten Direktausbildung

Günther Molitor
Die Zukunft der pädagogischen Zugänge zur Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapieausbildung

Helene Timmermann
Was wäre wenn ...
... analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten innerhalb einer Direktausbildung an der Hochschule und einer anschließenden Weiterbildung ausgebildet würden?

Sven Baumbach
Die geplante Ausbildungsreform aus der Sicht eines Ausbildungskandidaten

Marion Schwarz
Zur Zukunft der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie

Buchbesprechungen

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AKJP 168, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €

Beitrag: Christa Leiendecker, Wohin entwickelt sich die analytische KJP-Ausbildung? (AKJP 168, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Die bevorstehende Novellierung des Psychotherapeutengesetzes (PsychThG) hat gravierende Auswirkungen auf die künftige Verankerung der Psychoanalyse im Gesundheitssystem der BRD und auf ihre ambulante und stationäre klinische Anwendung im Bereich der Erwachsenen- und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie sowie auf die analytische Ausbildung. Ein historischer Rückblick auf die Anfänge der Psychoanalyse als Wissenschaft vom Unbewussten im 19. Jahrhundert und ihre Weiterentwicklung und breite gesellschaftliche Rezeption im 20. Jahrhundert ermöglicht eine Einschätzung des bevorstehenden heutigen Umbruchs. Anschließend werden die Herausforderungen skizziert, denen sich die gegenwärtige sowie die künftige Generation der Psychoanalytiker gegenübersieht, wenn die Psychoanalyse als Wissenschaft universitär und als vielfältige klinische Anwendungsform zur Behandlung von seelisch kranken Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Gesundheitssystem der BRD langfristig verankert bleiben soll.

Schlüsselwörter: psychoanalytische Ausbildung, Psychologieausbildung, Kinderpsychotherapie, Reform.

Beitrag: Ulrich A. Müller / Sabine Eckert, »Direkt« in die Zukunft (AKJP 168, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Im Artikel wird der Beschluss des 25. Deutschen Psychotherapeutentags zur Reform der Psychotherapeutenausbildung auf seine möglichen Konsequenzen für die Ausbildung zum analytischen Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten hin überprüft. Der Deutsche Psychotherapeutentag hatte am 15. November 2014 in München entschieden, dass die bisherige postgraduale Ausbildung durch ein Studium mit anschließender Weiterbildung ersetzt werden solle.
Die Autoren zeigen auf, welche inhaltlichen Folgen diese strukturellen Veränderungen der bisherigen Ausbildung sowohl für die Zukunft der Praxis der analytischen Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie wie auch für die zukünftige Versorgung von Kindern und Jugendlichen haben könnten. Insbesondere nehmen die Autoren dabei auch Bezug auf die Zukunft der Ausbildungsinstitute, die sich als Weiterbildungsinstitute auf dem Bildungsmarkt werden behaupten müssen und dementsprechend ihre inhaltliche Tätigkeit unter betriebswirtschaftlichen Bedingungen konzeptionell neu ausrichten müssen.

Schlüsselwörter: Psychotherapieausbildung, Psychoanalyse, Selbsterfahrung, Gesundheitswesen.

Beitrag: Ulrich A. Müller, Über das Selbst hinaus (AKJP 168, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Der Beitrag befasst sich im Rahmen der Diskussion zur Reform der Psychotherapieausbildung mit der Bedeutung der Lehranalyse für die analytische Ausbildung. Er unterscheidet dabei die im Psychotherapeutengesetz geforderte Selbsterfahrung von der Lehranalyse als einem spezifischen Element der analytischen Ausbildung. Im Zuge der Anpassung an zeitökonomische und betriebswirtschaftliche Ansprüche droht die spezifische Bedeutung der Lehranalyse verloren zu gehen. Der Autor nimmt dabei eine Diskussion auf, die im Zuge der Veränderungen an den Ausbildungsinstituten bislang noch nicht in ihren Konsequenzen von den Fachgesellschaften und -verbänden aufgenommen wurde. Insbesondere geht es darum, ob, u. a. angesichts des Fehlens einer ausreichenden Zahl von Lehranalytikern vor Ort, auch analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten mit entsprechender Qualifikation autorisiert sind, Lehranalysen durchzuführen, um die eigenen Ausbildungskandidaten hinreichend für die analytische Behandlungspraxis qualifizieren zu können.

Schlüsselwörter: Psychoanalyse, Psychotherapieausbildung, Selbsterfahrung.

Beitrag: Margret Dörr, Die Relevanz pädagogischen Wissens und Könnens für die Theorie und Praxis der (Kinder- und Jugendlichen-) Psychotherapie (AKJP 168, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Der Beitrag thematisiert einige Bedeutungsfacetten der Rede von Freud über die »unmöglichen Berufe« des Erziehens, Kurierens und Regierens und verweist auf die gemeinsame Grundstruktur pädagogischen und psychotherapeutischen Handelns samt der darin eingewobenen Paradoxien. Des Weiteren werden pädagogische Aufgaben in der Krise der Vernunft skizziert, die in den einheimischen Begriffen »Generation«, »Bildung« und »Erziehung« aufgehoben sind und auf die Studierende in den Studiengängen der Sonder- und Sozialpädagogik sowie der Pädagogik der Kindheit vorbereitet werden. Gegen die Ausgrenzung pädagogischer Expertise aus dem Kanon einer Psychotherapieausbildung wird zudem ein kritischer Blick auf den Mainstream in der akademischen Psychologie geworfen, die Bedeutung der differenten Topoi »Heilung« und »Bildung« ausgelotet sowie an die Entwicklung und  Etablierung der Kinder- und Jugendlichen-
Psychotherapie durch pädagogische Theorie und Praxis erinnert.

Schlüsselwörter: Bildung und Erziehung, Psychotherapieausbildung, Pädagogik.

Beitrag: Michael Borg-Laufs, Die Psychotherapeutenausbildung nach dem biopsychosozialen Modell (AKJP 168, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Die aktuellen Planungen zur Überarbeitung des Psychotherapeutengesetzes werden umrissen. Unter besonderer Beachtung eines biopsychosozialen Krankheitsmodells und der Struktur hochschulischer Ausbildung werden mögliche Probleme der Veränderungen diskutiert und Lösungsvorschläge angeboten.

Schlüsselwörter: Psychotherapeutenausbildung, Pädagogik, Soziale Arbeit, Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Biopsychosoziales Modell.

Beitrag: Günther Molitor, Die Zukunft der pädagogischen Zugänge zur Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapieausbildung (AKJP 168, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Die Ausbildung in Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie in der bewährten Form ist von psychologischer Seite her wieder einmal in Frage gestellt. Der Autor spricht sich für eine Beibehaltung der pädagogischen Zugänge zu diesem Beruf aus und begründet dies u. a. mit historischen Bezügen von Psychoanalyse und Pädagogik, mit der Bedeutung pädagogischen Wissens für das Verständnis von Kindern und Jugendlichen sowie mit der faktischen Versorgungslage in der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie.

Schlüsselwörter: Kinder- und Jugendlichenpsychotherapieausbildung, Geschichte der Psychoanalyse, Laienanalyse, Pädagogik.

Beitrag: Helene Timmermann, Was wäre wenn ... analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten innerhalb einer Direktausbildung an der Hochschule und einer anschließenden Weiterbildung ausgebildet würden? (AKJP 168, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Die Ankündigung der Koalitionsparteien der Bundesregierung, eine Reform des Psychotherapeutengesetzes in Angriff zu nehmen, sowie der Beschluss des 25. Deutschen Psychotherapeutentags waren für das Bundesministerium für Gesundheit konkreter Anlass, in einen bis dahin in der Profession kontrovers geführten Diskussionsprozess einzutreten und ein Gesetzgebungsverfahren einzuleiten.
Damit rückt eine Veränderung der Strukturen der Psychotherapeutenausbildung in greifbare Nähe. Dies erfordert zudem eine Auseinandersetzung mit den Ausbildungsinhalten und der Form, wie sie gelehrt werden. Der Vorstand der VAKJP ist an diesem Prozess beteiligt und setzt sich dafür ein, dass die Qualität auch in veränderten Strukturen erhalten bleibt bzw. verbessert wird.

Schlüsselwörter: Reform der Psychotherapeutenausbildung, Direktausbildung, Lehren und Lernen an psychotherapeutischen Instituten.

Beitrag: Sven Baumbach, Die geplante Ausbildungsreform aus der Sicht eines Ausbildungskandidaten (AKJP 168, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Der Autor setzt sich mit den Auswirkungen der geplanten Reform der Psychotherapeutenausbildung auseinander. Dazu wird ein Licht auf die aktuelle Situation der Kandidaten und die berufspolitischen Bestrebungen geworfen. In diesem Zusammenhang erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit der Vorgehensweise zur Meinungsfindung des Vorstands der Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten (VAKJP), um abschließend mögliche Konsequenzen für die Ausbildung zukünftiger analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten aufzuzeigen.

Schlüsselbegriffe: Psychoanalyse, Pädagogik, Psychotherapieausbildung, Psychiatrieausbildung, Bildungsabschluss.

Beitrag: Marion Schwarz, Zur Zukunft der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (AKJP 168, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Die Autorin setzt sich kritisch mit den Implikationen des DPT-Beschlusses zur Ausbildungsreform auseinander, insbesondere mit Fragen zu einem Psychotherapiestudium und der Zusammenführung der bisherigen zwei Heilberufe (PP und KJP). Es werden Eckpunkte für die zukünftige Ausbildung formuliert, die eine fundierte Ausbildung zum (Kinder- und Jugendlichen-) Psychotherapeuten gewährleisten muss.

Schlüsselworte: Psychotherapieausbildung, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, Spezialisierung, Kompetenz, Pädagogen, Finanzierung.

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