»Minutiös diagnostiziert Alvarez den psychischen Zustand ihrer Patienten, unterscheidet beispielsweise sehr genau, ob ein Kind auf psychopathische Weise von Gewalt fasziniert ist oder einfach voller Gewalt ist, die es nicht verarbeiten kann (...). Anne Alvarez hat wirklich etwas zu sagen.«
(Herbert Kley, Psyche)
»Kompendium ihrer über Jahre gewachsenen Erkenntnisse in der psychoanalytischen Arbeit mit sehr kranken Kindern und Jugendlichen (…) Es ist sicher nicht übertrieben zu sagen, dass sie den Fragen nach ›wirksamer Technik‹ auf eine Weise nachgegangen ist, wie sie selten ist. (…) Ihre differenzierte Art darüber nachzudenken, was kann einem Kind in welcher Situation und in welchem psychischen Zustand wirklich zu psychischem Wachstum verhelfen, schlägt sich in diesem Versuch der Differenzierung nieder. Immer wieder exemplifiziert sie dies an Fallbeispielen (…) Alle Kapitel zeugen von ihrer profunden und langjährigen Arbeit als Klinikerin, die für die eigene Arbeit als Kinderanalytikerin eine große Bereicherung darstellt. (…) Zusammenschau dieses Werkes der Autorin eine unglaubliche Leistung. (…) Die Stärke des Buches liegt in dem großen Schatz genauester Beobachtung der Reaktionen von gestörten Kindern auf die Versuche, sie zu erreichen und ihnen zu psychischem Wachstum zu verhelfen. Damit ist es ein unglaublich wichtiges Werk – nicht nur für Kinderanalytiker – und ebenso zentral für die Ausbildung.«
(Anna Gätjen-Rund, Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie – AKJP 3/15)
»Das Buch gibt einen tiefen Einblick in die Grundlagen und Methoden der psychoanalytischen Arbeit der Autorin mit gestörten Kindern.«
(Psyndex)
»wie gut, dass wir Kolleginnen wie Anne Alvarez (…) mit ihrem freundlichen Blick auf die Verbindung von Psychoanalyse und Entwicklungsförderung haben (…) 50 Jahre Erfahrung als Psychoanalytikerin (…) Berührend ist die große Offenheit der Autorin, die mit diesem Buch auch Einblick in ihren eigenen Entwicklungsweg gibt (…) In ihre Überlegungen fließen Erkenntnisse früherer und heutiger Psychoanalytiker ein, und im letzten Kapitel macht sich Alvarez auch Gedanken über mögliche Parallelen zu den Neurowissenschaften. (…) sehr anregendes Buch, das angehenden wie erfahrenen Kinder- wie Erwachsenenpsychotherapeuten zu empfehlen ist. (…) Sie plädiert dafür, für unsere Patienten Worte zu finden, die erfüllt und begleitet von Gefühl sind und metaphorisch zu versuchen, ›das nackte, denkende Herz in uns und unseren Patienten zu ertasten.‹«
(Ulrike Held, in: Analytische Psychologie 181)
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