Detailansicht

 

Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (AKJP) 154, 2/2012
Psychoanalytische Behandlung
Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie 154
Mit Beiträgen von Caroline Benavides-Piaggio, Niki Dallhammer, Paula Hermann, Carola Hesse-Marx, Wolfgang Leuschner, Jeanne Magagna, Thomas Ogden
1. Aufl. 2012
156 S., Pb.
19,90 €
vergriffen, keine Neuauflage * Bestellung abgelegt

 

 

 

Inhalt


Vorwort

Thomas Ogden
Der Gebrauch von Sprache in der Psychoanalyse

Jeanne Magagna
Psychoanalytische Psychotherapie
für Jugendliche, die unter Anorexia nervosa leiden

Carola Hesse-Marx
Fehlende positive Väterlichkeit und destruktive phallische Mütter
Die Wirkmächte des negativen väterlichen Objekts im mütterlichen Unbewussten auf die kindliche Psyche

Forum
Paula Hermann / Carolina Benavides-Piaggio / Wolfgang Leuschner
Wenn die Zauberfee kommt – Vorstellungen kleiner Kinder über den Schlaf

Werkstattbericht
Niki Dallhammer
Im Tigerkäfig

Filmbesprechung
Mechthild Zeul
True Grit (2010)

Nachruf

Buchbesprechung

 

 

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AKJP 154, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €


Beitrag: Thomas Ogden, Der Gebrauch von Sprache in der Psychoanalyse (AKJP 154, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Dieser Artikel verdeutlicht, dass Sprache ein Medium ist, das im Prozess des Sprechens bzw. der Sprache Erleben ermöglicht. Bedeutung liegt in der Sprache und den durch sie geschaffenen Wirkungen. Thomas H. Ogden untersucht, wie von Sprache Gebrauch gemacht wird; ebenso die Art und Weise, wie Sprache vom Analytiker und Analysand benutzt wird.
In der Begegnung von Analytiker und Analysand strebt die analytische Technik an, mit dem Analysanden zu sprechen, wie es für sie beide ist, in diesem Augenblick miteinander zu sein. Sie legt zudem den Nachdruck darauf, die dringlichsten Ängste zu beschreiben, die die Fähigkeit des Analysanden einengen, diesen Augenblick auf eine erfülltere Art und Weise zu erleben.

Schlüsselwörter: Sprache, sprachliche Bedeutung, Sprechcharakteristika, Emotionaler Inhalt, Deutung, Gegenübertragung.

Beitrag: Paula Hermann / Carolina Benavides-Piaggio / Wolfgang Leuschner, Wenn die Zauberfee kommt – Vorstellungen kleiner Kinder über den Schlaf (AKJP 154, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Untersucht werden Vorstellungen, die sich Kinder unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher nationaler und sozialer Herkunft zum Schlaf machen. Während 3- bis 5-Jährige das Erzeugen des Schlafs überwiegend mächtigen Figuren der Außenwelt zuschreiben, sehen ihn die 6- bis 12-Jährigen vornehmlich durch Gehirnaktivitäten verursacht. Die Vorstellungen der Jüngeren verstehen wir als Fiktionen, die das Einschlafen weiter sichern sollen, wenn sich die anfangs real präsenten Eltern zunehmend zurückziehen. Die Imaginationen von guten Ersatzobjekten sind Selbstberuhigungsakte; sie halten virtuell Aspekte aus der Frühzeit der Mutter-Kind-Beziehung lebendig und gewährleisten damit einen strukturellen Zusammenhalt des Ichs, der im Einschlafvorgang tendenziell von Zerfall bedroht ist. Schließlich wird behauptet, dass sich die Phantasien der 3-5-Jährigen mit zunehmendem Alter nicht auflösen, sondern unbewusst auch bei Erwachsenen weiter wirksam bleiben und das Einschlafen auch weiterhin garantieren.

Schlüsselwörter: Unbewusste kindliche Phantasien, Schlaf-Wach-Zyklus, Altersunterschiede, Alpträume, Einschlafen, Träumen.

Beitrag: Carola Hesse-Marx, Fehlende positive Väterlichkeit und destruktive phallische Mütter. Die Wirkmächte des negativen väterlichen Objekts im mütterlichen Unbewussten auf die kindliche Psyche (AKJP 154, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Der Artikel beschreibt die psychoanalytische Behandlung zweier sechsjähriger Jungen, die in dem Phantasma lebten, das Böse zu sein. Das psychische Material ergab, dass die Mütter aufgrund von fehlender positiver Väterlichkeit bzw. brutaler Gewalterfahrung in ihrer Kindheit in einer unbewussten Verschmelzung mit ihrer eigenen Mutter lebten, während in ihrem Unbewussten das destruktive omnipotente Phantasma existierte, in Besitz des bedrohlichen väterlichen Phallus zu sein. Mittels intrusiver projektiver Identifizierung wurde der eigene Sohn zur selbstobjekthaften Repräsentanz des bedrohlichen omnipotenten Phallus. Die Identifizierung mit dieser unbewussten mütterlichen Zuschreibung führte beim Sohn zu einer psychotischen Entwicklung.
Es wird die Notwendigkeit unterstrichen, das Behandlungskonzept, das für die Behandlung neurotischer Störungen Gültigkeit besitzt, für die Behandlung schwerer psychischer Störungen um die Intensivierung der Elternstunden zu erweitern.

Schlüsselwörter: Gewalt, Borderline-Persönlichkeitsstörung, schizophrene Entwicklung.

Beitrag: Jeanne Magagna, Psychoanalytische Psychotherapie für Jugendliche, die unter Anorexia nervosa leiden (AKJP 154, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Ich möchte die psychoanalytische Psychotherapie mit einem 12-jährigen Mädchen beschreiben, das ich Marie nenne.

Schlüsselwörter: Anorexia nervosa, Jugendlichenpsychotherapie.

Beitrag: Niki Dallhammer, Im Tigerkäfig (AKJP 154, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Dies ist eine Falldarstellung der tiefenpsychologisch fundierten Jugendlichenpsychotherapie eines zu Behandlungsbeginn 16-jährigen weißen namibischen Jugendlichen mit ausgeprägter Zwangssymptomatik bei inzestuöser Verhaftung mit der Mutter und Verarbeitung der Trennungsaggression über Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sowie selbstverletzendes Verhalten. Die Behandlung erfolgte nach Diagnostik und mehrmonatigem Aufenthalt in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie mit verhaltenstherapeutischem Ansatz. Der Patient, welcher ausschließlich Englisch und etwas Afrikaans spricht, wurde von mir in englischer Sprache behandelt.

Schlüsselwörter: tiefenpsychologisch fundierte Jugendlichenpsychotherapie; Adoleszenz; Mehrsprachigkeit; Therapie in englischer Sprache; Migration; Zwang; selbstverletzendes Verhalten.

zum Anfang      zurück