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Analytische Psychologie (AP) 164, 2/2011
Analytische Haltung
Analytische Psychologie 164
Mit Beiträgen von Carsten Caesar, Edith Kerstan, Monika Rafalski, Martin Roser, Hans-Joachim Wilke
1. Aufl. 2011
152 S., Pb.
19,90 €
vergriffen, keine Neuauflage * Bestellung abgelegt

 

 

Inhalt


Michael Lindner
Editorial

Carsten Caesar
Vom Spielzwang zum Spielraum

Edith Kerstan
Sublimierung und Verlust

Monika Rafalski
Das individuelle Zusammenspiel der vier Orientierungsfunktionen

Martin Roser
Das Streben nach dem Unerreichbaren

Spielraum
Hans-Joachim Wilke
Überlegungen zur Indikationsstellung und Prognose

Diskussionsforum

Buchbesprechungen

 

 

 
E-Books zu diesem Titel:

Gesamtheft (AP 164, E-Journal) Format: pdf
Preis: 18,50 €


Beitrag: Monika Rafalski, Das individuelle Zusammenspiel der vier Orientierungsfunktionen in seiner Relevanz für den therapeutischen Prozess (AP 164, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
In Weiterentwicklung der Untersuchungen Jungs zu den vier Grundfunktionen Empfinden, Intuieren, Fühlen und Denken entstand eine Funktionenlehre, deren Relevanz für die Selbsterkenntnis des Therapeuten und die therapeutische Arbeit – Diagnostik, Behandlungsplan, interpersonelle Dynamik und Gegenübertragungstraum – beschrieben wird. Die dynamische Wechselwirkung zwischen diesen Orientierungsfunktionen und ihre Entfaltung im Rahmen eines Therapieprozesses werden skizziert.

Schlüsselwörter: Grundfunktionen, extravertierter Einstellungsmodus, introvertierter Einstellungsmodus, Differenzierungsweg, therapeutische Relevanz

Beitrag: Carsten Caesar, Vom Spielzwang zum Spielraum. Schach als Profession und als therapeutisches Medium in der psychoanalytischen Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (AP 164, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
In dieser Arbeit wird der Funktion des Spielens am Beispiel des Schachs nachgegangen. Es wird dabei dem Aspekt der Abwehr von intra- und interpsychischen Belastungsfaktoren mit Hilfe der enthusiastischen Vertiefung in das Schachspiel an Hand der Biographien einiger berühmter Schachmeister nachgegangen. Weiterhin wird das Schachspiel aber auch in seiner Funktion als Kommunikationsangebot bei pathogenen Belastungsfaktoren dargestellt. Es kann bei psychoanalytischen Behandlungen von Kindern und Jugendlichen als bedeutsames Medium für Symbolisierungen verwendet werden.

Schlüsselwörter: Schach, Kompensation, Symbolisierung, narzisstische Abwehr

Beitrag: Martin Roser, Das Streben nach dem Unerreichbaren. Finalität in der Analytischen Psychologie und Psychotherapie (AP 164, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Der Autor stellt mit der Finalität ein zentrales Konzept der Analytischen Psychologie dar, in das er Gedanken anderer psychoanalytischer Schulen mit einbezieht. Obwohl sich der finale Aspekt autonom aus dem Unbewussten in Form von Träumen, Symbolen und Symptomen ausdrücken kann, bedarf es zusätzlich bestimmter struktureller Bedingungen auf Seiten des Behandlers und des Patienten, damit es überhaupt zu einer positiven Entfaltung des finalen Prozesses kommen kann. Zudem werden psychotherapeutisch-psychoanalytische Haltungen bzw. Kompetenzen angeführt, die in der neueren Literatur Erwähnung finden und sich im Zusammenhang mit dem finalen Aspekt als hilfreich erweisen. Dabei zeigt sich, dass viele der heutigen Überlegungen zur therapeutischen Zielsetzung von Jung vorweggenommen sind.

Schlüsselwörter: Finalität, Individuation, Selbst, psychische Polarität, psychotherapeutische Kompetenz

Beitrag: Hans-Joachim Wilke, Überlegungen zur Indikationsstellung und Prognose im Rahmen poliklinischer Diagnostik (AP 164, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Ausgangspunkt meiner Überlegungen war eine Diskussion in Institutsgremien über die Probleme der Vermittlung von Patienten und Patientinnen anhand uneinheitlicher Indikationsstellungen an Ausbildungskandidaten oder niedergelassene Kollegen. Es soll im Folgenden zunächst um die Faktoren gehen, die dieses komplexe Tätigkeitsfeld entscheidend beeinflussen. Sodann wird die Methodenfrage mit einem begriffsgeschichtlichen Exkurs für die therapeutische Praxis erörtert. Damit rückt das Problem der Indikationsstellung ins Blickfeld. Diese hängt jedoch vom Verständnis der verfügbaren Psychotherapieverfahren ab: Standardtherapie, modifizierte Standardtherapie, tiefenpsychologisch orientierte Therapie, analytische Kurztherapie und Gruppentherapie. Mit der Entscheidung für ein Verfahren ist auch immer eine Aussage über die Prognose für die Entwicklung der Krankheit und der Persönlichkeit des betreffenden Menschen verbunden.

Beitrag: Edith Kerstan, Sublimierung und Verlust (AP 164, E-Journal) Format: pdf
Preis: 7,90 €
Sublimierung als Prozess einer Transformation ist der Ort, an dem sich Regression und Progression verschränken und eine Öffnung für das Neue und den Anderen stattfindet. Sie ermöglicht Trost, Befriedigung, sogar Freiheit, trägt jedoch die Spuren von Verlust und Trauer. Der Beitrag befasst sich mit theoretischen Aspekten von Sigmund Freud, C. G. Jung, Melanie Klein und Jacques Lacan zu diesem Wandlungs- und Gestaltungsvorgang, wobei insbesondere die unterschiedlichen Zugangsweisen hinsichtlich der Verortung des Verlusts berücksichtigt werden. Die daraus sich ergebenden jeweils privilegierten Bezugsfelder sind die sexuellen Triebe, das Selbst, die Destruktivität sowie die Bedeutung des Anderen.

Schlüsselwörter: Transformation, Identifizierung, Erlösungswerk, Mangel, Begehren

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