»Der ehemalige Journalist, der früher Artikel in der Frankfurter Rundschau veröffentlichte, hat akribisch die Geschichte jenes 'Geisterzugs' aufgeschrieben. (...) Bökel zeichnet das Leid der Insassen nach.(...) Es gebe einen Nachholbedarf in der Forschung, urteilt Bökel. Über die Widerstandskämpfer, 'die nicht aus rassistischen Gründen, sondern wegen ihrer politischen Aktivitäten vor allem gegen Ende des Krieges in die Konzentrationslager verbracht wurden', sei weniger bekannt als über andere Opfergruppen. Bökel, der teils in Frankfurt und teils nahe Avignon lebt, hat seinen Beitrag dazu geleistet, diese Lücke zu füllen.«
(Pitt von Bebenburg, in: Frankfurter Rundschau, 27.5.17)
»ein Zug vollgestopft mit über 700 politischen Gefangenen, die meisten krank, verkrüppelt und alt. Es war einer der letzten Transporte ins KZ Dachau. 536 kommen an. Etliche sterben, einigen gelingt die Flucht. Gerhard Bökel hat die Geschichte des Geisterzuges geschrieben. Es ist ein Buch über Verbrechen und Widerstand und auch über die deutsch-französische Aussöhnung. (…) ein packendes Buch, das all das Leid der Internierten, aber auch ihren Widerstand und ihre Hoffnung eindringlich schildert.«
(Bruno Rieb, in: Der neue Landbote)
»Bökel (…) hat dies auf überzeugende, lebendige und sehr engagierte Weise getan. Er wird seine Recherchen fortsetzen.«
(Wilbert Ubbens, in: Informationsmittel für Bibliotheken)
»gut lesbare Darstellung der französischen Geschichte vor und während der deutschen Besatzung«
(Horsta Krum, in: Junge Welt)
»Die hier vorgestellten Schicksale und Ereignisse machen deutlich, dass der Säuberungswahn der Deutschen nicht nur rassistische Motive hatte, sondern auch politische Gegner zu vernichten suchte.«
(Badische Zeitung)
»Der Autor widmet seine Arbeit drei Überlebenden des Geisterzuges: Robert Audion, Renée Lacoude und Ange Alvarez, die er noch persönlich kennenlernen und befragen konnte. (…) Sie machen einen Großteil des lesenswerten Buches aus, dessen hervorragende Bebilderung ausdrücklich erwähnt sei.«
(Herbert Bauch, in: Arbeit – Bewegung - Geschichte)
»Bökel nennt dabei Gründe für die Schwierigkeiten einer offenen Aufarbeitung, die sowohl im Umgang der französischen Gesellschaft mit der Kollaborationsgeschichte als auch in der Verdrängung der Okkupationsgeschichte aus deutscher Perspektive zu finden sind. Für ihn ist das Wissen um die gemeinsame leidvolle Vergangenheit ein Beitrag zur deutsch-französischen Verständigung.«
(Ulrich Schneider, in: informationen, Nr. 86, Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945)
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