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Claudia Frank / Anja Kidess (Hrsg.)
Zur Psychoanalyse im Hier und Jetzt
Mit Beiträgen von David Bell, Claudia Frank, Esther Horn, Edna O’Shaughnessy, Priscilla Roth, John Steiner, Martin Teising
1. Aufl. 2015
172 S., 23,5 x 15,5 cm, Pb.
19,90 €
ISBN 9783955581619

Lieferbar

Zum Dreh- und Angelpunkt psychoanalytischen Arbeitens, der Psychoanalyse im Hier und Jetzt, bieten die Beiträge Weiterentwicklungen und Differenzierungen. Erfahrungsnah und anschaulich wird der klinischen Bedeutung des Erlebens von Raum und Zeit bei den verschiedensten pathologischen Organisationen von Patienten nachgegangen. Wie ein genaues Verständnis dieser Dimensionen in Übertragung und Gegenübertragung ein seelisches Wachstum ermöglichen kann, wird an detailliert dargelegten Fallbeispielen nachvollziehbar.


David Bell
Leben im Bewusstsein der Zeit – Entwicklung oder Katastrophe?

Edna O’Shaughnessy
Wo ist hier? Wann ist jetzt?

Priscilla Roth
Wo sonst? Nachdenken über das Hier und Jetzt

John Steiner
Übertragung auf den Analytiker als ausgeschlossenen Beobachter

Esther Horn
Aspekte einer inneren Sektenorganisation

Claudia Frank
Wenn Blicke vernichten können

Martin Teising
Überlegungen zur Bedeutung und zum Rückgang spezifisch ärztlicher Erfahrung in der Psychoanalyse


 

»Das Diskursbuch Zur Psychoanalyse im Hier und Jetzt widmet das Herausgeberinnenteam Claudia Frank und Anja Kidess dem Prof. Dr. med. Heinz Weiß zu Ehren (…) Ihr AutorInnenteam richtet ihr Augenmerk aktuell auf die Topoi: die Entwicklung oder Katastrophe, das Wo und Wann, Hier und Jetzt, die Übertragung auf den Analytiker, das innere Sektierertum, ›den bösen Blick‹ und den Rückgang der Bedeutung psychoanalytisch-ärztlicher Erfahrung. Durch Fallbeispiele anschaulich belegt geben sie Einblicke in verschiedene und befruchtende Konzepte. Sie kommen zum Schluss, dass im Hier und Jetzt Patienten ihren Schutz vor Schmerz durch Abwehrstrukturen und Miss-Repräsenz auf Kosten psychisch-empathischer Entfaltung und innerem Wachstum anstreben. (…) Die Psychoanalyse im Hier und Jetzt fördert und spitzt den Diskurs auf positive Weise zu, um eine Wende zu veranschaulichen, den Menschen als Humanum zu re/aktivieren.«
(kultur-punkt.ch)

 

 
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