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Karin Kusterle
Die Macht der Sprachformen
Der Zusammenhang von Sprache, Denken und Genderwahrnehmung
Transdisziplinäre Genderstudien 4, in wissen & praxis 165
1. Aufl. 2011
220 S., 20,7 x 14,5 cm, Pb.
19,90 €
ISBN 9783860998830

Lieferbar

In vielen Texten werden mittlerweile männliche und weibliche Formen miteinander kombiniert (Binnen-I, Schrägstrich, usw.), dennoch werden diese häufig kritisiert bzw. nicht akzeptiert. Da Sprache Wirklichkeit aber mitprägt, stellt sich die Frage, ob und wie weit das »geschlechter gerechte Formulieren« Einfluss auf die Wahrnehmung und die Vorstellungen von Gender hat. Kusterles Forschung zeigt, dass tatsächlich erst die Verwendung von alternativen Formen dazu führt, dass gedanklich mehr Frauen einbezogen werden. Der Einfluss von Sprachformen ist demnach nicht zu unterschätzen.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

»Das Ergebnis über alle soziokulturellen Gruppen (408 Versuchspersonen) hinweg, zeigt, dass das generische Maskulinum und neutrale Bezeichnungen die gedankliche Vorstellung weiblicher Personen nicht fördert, die Beidnennung hingegen zu einer deutlichen Reduzierung der männlichen Bias führt. Eine sehr differenzierte Darstellung der Einzelergebnisse und eine interessante Zusammenhangsanalyse einzelner Parameter runden die interessante Arbeit ab.«
(Christa M. Heilmann, Germanistik, 53)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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