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Agathe Israel (Hrsg.)
Der Säugling und seine Eltern
Die psychoanalytische Behandlung frühester Entwicklungsstörungen
Schriften zur Psychotherapie und Psychoanalyse von Kindern und Jugendlichen 12
1. Aufl. 2007
240. S, 20,7 x 14,5 cm, geb. mit Fadenheftung
29,00 €
ISBN 9783860998618

Lieferbar

Wenn ein Mensch auf die Welt kommt, ist er mit vielfältigen Möglichkeiten und Erwartungen ausgestattet, alles, was sich in ihm erreignet und was auf ihn einwirkt, aufzunehmen und zum psychischen und physischen Wachstum zu nutzen.
Doch es bedarf der Begegnung mit einem verstehenden Anderen – in erster Linie Mutter und Vater –, damit sich diese Möglichkeiten entwickeln. Gelingt es nicht, einen tragfähigen Austausch aufzubauen, wird die Entwicklung gestört. Dann teilt das Baby seine Not überwiegend über körperliche Symptome mit: zum Beispiel exzessives Schreien oder Schlaf-und Essstörungen. Schnell sind die Eltern überfordert und kommen, wenn sich die Situation zugespitzt hat, in eine Baby-Ambulanz zur psychoanalytischen Therapie.



Inhalt

Agathe Israel
Teil I Psychoanalytische Behandlungs- und Entwicklungstheorie

Einführung
Was ist Entwicklung und wie vollzieht sie sich?
Entwicklung als Erfahrungsgeschichte
Dynamik der Störungen
Der Einfluss der Säuglingsbeobachtung nach Esther Bick auf die Grundhaltung des Therapeuten und die psychoanalytische Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie
Das Therapiemodell
Grundzüge des Therapieprozesses
und behandlungstechnische Überlegungen
Literatur


Teil II Klinisches Fallmaterial

Barbara Hirschmüller
Mit dem Säugling zur Psychotherapie
Das Setting der psychoanalytischen Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie in seiner Bedeutung für das Kind

Elfi Freiberger
Die Reaktivierung des inneren Kindes

Angela Köhler-Weisker und Cornelia Wegeler-Schardt
»Wir wollten es besser machen als unsere Eltern...«
Zur Weitergabe von traumatisch Erlebtem über drei Generationen am Beispiel
einer Eltern-Baby-Psychotherapie

Paul Barrows
Wandel in der Eltern-Kind-Psychotherapie

Agathe Israel
Miro – Wenn die Entwicklung nicht mehr weitergeht

Agathe Israel
Inga – Symbolisierung einer Trennungsstörung

 
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