Detailansicht

 

Ernst Heimes
Mirjam Ghettokind
Schauspiel über das Ghetto Theresienstadt und die Kinderoper »Brundibar«
literarisches programm 150
1. Aufl. 2011
112 S., 13,5 x 20,7 cm, Pb. mit Fotos
11,90 €
ISBN 9783860997123

vergriffen, keine Neuauflage * Bestellung abgelegt

 

Mirjam Ghettokind dramatisiert den Leidensweg der jüdischen Familie Wolf und ihrer Tochter Mirjam nach Theresienstadt. Als im Vorzeigeghetto der Nazis Musik-  wie Theateraufführungen erlaubt werden, gehört Mirjam zu denen, die die Kinderoper Brundibár aufführen – ein Hoffnungsschimmer für die Mitspielenden.

Eine Kommission des Internationalen Roten Kreuzes erkennt während einer Besichtigung nicht die Täuschung. Die Nazis präsentieren eine herausgeputzte Stadt und die Kinderoper. Die Kommission ist vom Theresienstädter Kulturleben begeistert. Für die dort lebenden Juden aber kehren die Schrecken des Alltags zurück, rückt die Deportation nach Auschwitz näher. Doch Mirjam kämpft um ihr
Überleben...

Ein Stück, empfohlen für Aufführungen insbesondere durch Jugendtheater und Schulen, aber auch als eindringlicher Lesestoff.

 


»Ernst Heimes hat nicht nur hervorragend recherchiert, er baut auch Originalsätze, Gedichte, Musik, ja die ganze Oper Brundibár in ein Stück ein. (...) Daneben ist eine Weiterverbreitung auch an andere Bühnen unbedingt zu wünschen. Wie in Brundibár dreht es sich bei dem Stück nicht darum, einen Schrecken am Leben zu halten, sondern wachsam zu sein, zu verhindern, dass er jemals wiederkehrt.«
(Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW)

»Für seine besonderen Verdienste um die Förderung und Pflege kultureller Werte an der Untermosel und in der Region hat die Gemeinde Burgen den Kulturpreis »Burgener Rebstock« an den Schriftsteller, Maler, Buchhändler, Musiker und Kabarettisten Ernst Heimes verliehen.«
(Rhein-Zeitung, 2015)

 
zum Anfang      zurück