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lann hornscheidt
feministische w_orte
ein lern-, denk- und handlungsbuch zu sprache und diskriminierung, gender studies und feministischer linguistik
Transdisziplinäre Genderstudien 5, in wissen & praxis 168
1. Aufl. 2012
384 S., 20,7 x 14,5 cm, Pb.
36,90 €
ISBN 9783860999486

Lieferbar

»Das war doch gar nicht so gemeint« und »Was darf man denn überhaupt noch sagen?« – der Versuch des »richtigen« Sprachgebrauchs schafft oft Verunsicherung und auch Verständnislosigkeit. Der Band gibt Antworten auf die Frage, was genau an bestimmten Sprachhandlungen problematisch ist und wie es besser gemacht werden kann.


 

»(...) die kompetenteste publikation zu feministischer linguistik (…) was das buch macht und auch gut kann: an grenzen gehen. (…) eine tolle sammlung an verschiedenen schreibweisen und deren bedeutung. (…) résumé: dieses buch ist analyse, kritik und forderungskatalog auf höchstem niveau. (…) die ansätze spannend (…) das beste werk zur feministischen linguistik, das ich jemals gelesen habe. keines ist so achtsam in bezug auf die verschränkung von diskriminierungsachsen. wunderbar!«
(Sara Ablinger, qwien.at)

»(...) das Buch ist nicht zuletzt ein Impulsgeber für kreative Sprachveränderungen und verantwortungsvolle Sprachhandlungen. Viele neue W_orte!«
(Heidi Niederkofler, fiber, werkstoff für feminismus und popkultur, 23/2013)

»Eigene Gewohnheiten und Normalitäten werden in Frage gestellt und so der Blick auf Alltägliches verändert. Die Lektüre schärft das Bewusstsein für ein verantwortungsvolles Sprachhandeln und weckt Freude am kreativen Sprachhandeln — am Intervenieren, Irritieren und Herausfordern.«
(Verena Sperk, aep informationen 1/2015, Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft)

»Der Unterstrich an ungewöhnlichem Ort und die konsequente Kleinschreibung (nicht nur) des Titels von lann hornscheidts neuem Buch, nach ›Rassismus auf gut Deutsch‹ und ›Feminismus schreiben lernen‹, verraten bereits den Ansatz dieser beeindruckenden Publikation. ›feministische w_orte‹ ist eine umfassende Intervention in oftmals diskriminierende Sprechakte – dabei wird das Wörtchen queer interessanterweise ausgespart, feministisch muss, trotz Kritik an ›zweigenderung, heteragenderung und paarnormativität‹, genügen.
Sprache wird hier aus einem konstruktivistischen Verständnis als Sprachhandlung gesehen: ›es gibt keine sprache vor dem sprechen.‹
Der interdependenten, privilegierten Norm eines Wörterbucheintrages oder kompliziert gehaltenen grammatikalischen Regelwerken stellt prof. hornscheidt Fragen nach sprachlichen Diskriminierungsstrategien entgegen. Wie hängen Sexismus/Genderismus, Rassismus und Ableismus mit Sprache zusammen?
Wann schweige ich, höre weg? Was lese ich? Warum und wie? Wie ordne ich Menschen (sprachlich) ein? Ausführlich werden die verschiedenen Diskriminierungsebenen erläutert und Interventionsmöglichkeiten für einen aktiven, verantwortungsvollen Sprachgebrauch angedacht. Wissenschaftliche Genauigkeit trifft dabei auf persönlichen Kommentar, wird unterbrochen von großzügigen (oft poetischen) Zitatfeldern und schafft Raum für eigene Schreib- und Denkexperimente. Wer bereit ist, sich auf diese nicht immer einfache Reise einzulassen, wird mit erhöhter Sensibilität gegenüber menschlichen Kommunikationsformen und Strategien, diesen zu begegnen, belohnt.«
(Silke Graf, weiberdiwan, Die feministische Rezensionszeitschrift, Sommer 2013)

»Ein herausforderndes Buch, das eine intensive Auseinandersetzung mit Sprache einfordert sowie die Bereitschaft, sich auf neue Begrifflichkeiten und Sprachformen einzulassen. Wenn ich mich darauf einlasse, ermöglichen mir die Schreibübungen im Buch einen weiteren Zugang zu meiner Sprache, zu meinem Sprechen.«
(BZ, missio konkret, Weltkirche in Pastoral und Schule, 1/2013)

 

 
E-Books zu diesem Titel:

hornscheidt: feministische w_orte (E-Book, 978-3-95558-129-9) Format: pdf
Preis: 34,99 €

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